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  • 15.11.2021 um 12:00
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Der November als Kfz-Monat ist geliebt und gehasst. Fast immer kommen hier 50 oder 60 Wochenstunden zusammen – nur wenige Makler haben das Kfz-Geschäft auf das ganze Jahr verlagert. Woran liegt es, dass trotz Digitalisierung bei vielen Vermittlern die Zeit nicht reicht? Diese Frage stellt sich Unternehmensberater Peter Schmidt in seiner neuen Kolumne – und befasst sich etwas tiefer mit dem Zeitmanagement in diesem besonderen Monat.

Durch einen guten Wechsel der Tätigkeitsarten und auch der Arbeit mit technischen Medien (PC, Laptop, Telefon, Apps, Handy…) geben Sie sich Abwechslung und Ihrem Gehirn einen guten Wechsel zwischen Anspannung, Entspannung und Regeneration. Orientieren Sie sich gerne an den Schulstunden von 45 bis 60 Minuten und räumen sich dann auch entsprechende Pausen ein. Auch der Wechsel zwischen Kommunikation und stiller Arbeit wird Ihnen gut bekommen.

Die Festlegung von Zeitblöcken wird Ihnen bei ausufernden Rücksprachen oder Video-beratungen ebenso helfen wie bei Rücksprachen mit Mitarbeitern. So zieht Ruhe und Ordnung ins Unternehmen ein und Störungen durch dauerhaft klingelnde Telefone werden auf die jeweiligen Telefonzeiten gelenkt! Dies gilt übrigens auch für eine Vorgabe für die Arbeit im Homeoffice. Auch Mitarbeiter brauchen ein „Geländer“ für einen effektiven Wechsel zwischen administrativen Tätigkeiten, der Kommunikation mit Kunden oder Mitarbeitern und regelmäßigen Pausen.

Unangenehme Wahrheiten – die Zeitfresser

Es ist leider so, dass Selbstständige wie Angestellte oft sogar genügend Zeit haben, diese aber nicht richtig oder ungenügend nutzen. Ursache sind häufig die nicht erkannten Zeitfresser. Diesen Zeitfressern auf die Spur zu kommen, helfen zahleiche digitale oder mechanische Tools.

Bei meinen Beratungen zum Zeitmanagement kommen sowohl digitale Erfassungen von Zeiten und Tätigkeiten als auch einfache Excel-Erfassungsbögen zum Einsatz. Je nachdem, was dem jeweiligen Mandanten mehr liegt. Das allein schon mal eine Woche durchgehalten – und es kommen die unangenehmen Wahrheiten ans Licht. Ähnliches kann man auch bei Telefonaten oder bei Teammeetings so machen, wie wir in einer entsprechenden Checkliste zum Zeitmanagement nebst 5 Anlagen und 100 Zeitspartipps aufzeigen.

Sind die Zeitfresser erkannt, kann man gegensteuern und die Arbeitsprozesse und das eigene Zeitmanagement anpassen. Lassen Sie sich in jedem Fall genügend Zeit für ungeplante und spontane Ereignisse. Planen Sie dann vom Dringlichen zum Wichtigen.

Dann ist Konsequenz gefragt: Durchhalten! Oder um es mit dem Psychologen Martin Krengel zu sagen:

Du kannst die Batterien aus deiner Armbanduhr herausnehmen oder den Wecker kaputtschlagen – die Zeit läuft dennoch weiter. Wichtiger ist, was du mit ihr anstellst.

Gerne stehe ich Ihnen mit verschiedenen Zeitmanagement-Methoden und Tipps zur Seite. Jetzt kommen Sie aber erstmal gut durch den anspruchsvollen November.

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