- Von Redaktion
- 03.06.2015 um 19:23
Wie der volldigitale Beratungsprozess funktioniert, erklärt am Beispiel Innosystems
Ein Beispiel für Anbieter volldigitalisierter Prozesse ist das 1998 gegründete Unternehmen Innosystems. Es gibt Experten für Digitalisierung am Markt, die diese Firma auch als „Erfinder“ der erfolgreichen Umsetzung der Digitalisierung für Maklerfirmen bezeichnen.
Die marktbekannten Online-Vergleichsrechner Sniver für verschiedene Sparten werden inzwischen nicht nur von vielen Einzelmaklern, sondern auch von Versicherern, Dienst- und Serviceleistern sowie Konzeptanbietern genutzt.
Neben den eigentlichen Recherchen zu den Angeboten des Marktes beispielsweise zu Wohngebäudeversicherungen werden ausführliche Vergleiche von bis zu 60 Einzelleistungen vorgenommen. Damit ist der Software-Anbieter aus Inning am Ammersee führend am Markt.
Außerdem werden die notwendigen Unterlagen zur Bewältigung der Informationspflichten des Maklers gegenüber dem Kunden durch deren Vergleichsprogramme gleich miterzeugt.
Thema der Schnittstellen muss gelöst sein
Die erzeugten PDFs zum Angebot und den Pflichtinformationen für den Kunden können in verschiedene Kundenverwaltungsprogramme direkt übernommen werden. Damit bleibt die Papierflut für die herkömmliche Kundenakte gleich Null.
Auch für den zweiten Schritt, die Antragstellung, bietet Innoysytems exemplarisch einen digitalisierten Prozess. Der Papierantrag der meisten Versicherer kann in der Schublade bleiben. Mit Sniver kann der Vermittler selbst entscheiden, mit welchem Verfahren der Antrag gestellt wird.
Der Rest geht schnell. Der Antrag geht an das Versicherungsunternehmen oder an den Deckungskonzept-Partner und dieser verarbeitet dann den Antrag. Die Informationsübergabe an den Kunden kann ebenso per Mail erfolgen.
Mit der Maklerplattform Sniver-Suite kann der Nutzer medienbruchfrei arbeiten und alle Angebots-, Antrags- und Tarifierungsprozesse vollautomisch inklusive elektronischer Unterschrift bewältigen. Der Beratungsprozess ist damit in voller Digitalisierung abgeschlossen.
Aufarbeitung von „Altakten“
Bleibt abschließend die Frage, was man mit den Papierakten machen sollte. Grundsätzlich ist natürlich zu beachten, dass es differenzierte Fristen zur Aufbewahrung von Belegen gibt. Diese gilt es zu beachten.
Dennoch empfiehlt es sich besonders bei einem geplanten oder anstehenden Verkauf die alten Akten digitalisieren zu lassen. Consulting & Coaching Berlin bietet im Rahmen der Beratungsdienstleistungen für Bestandsverkäufe und der Steigerung des Wertes bis zum Verkauf entsprechende Dienstleistungen zur Digitalisierung von Altakten an, die für den Senior-Makler zu einem aufgeräumten Büro und einem Kundendatenbestand auf einer CD oder DVD führen können.
Diese nachträglich digitalisierten Daten können dann meist sehr einfach in das Bestandsverwaltungssystem des Käufers oder Nachfolgers importiert werden.
Fazit
Die Digitalisierung der Prozesse zwischen Makler und Versicherer sowie zwischen Makler und Kunden ist eine technische Revolution mit enormen Folgen für Vermittler von Versicherungen. Der Wandel von „alt“ zu „neu“ ist nicht einfach, aber die Vorteile sind überzeugend.
Die komplette Digitalisierung aller Beratungs- und Verwaltungsprozesse führt zu mehr Effizienz. Mehr Zeit für die Kunden, eine deutliche bessere Qualität bei der Angebotsauswahl und eine zeitgemäße Dokumentation tragen dazu bei, dass die Kosten für Beratung und Verwaltung gesenkt werden.
Und noch ein Aspekt zur Qualität. Die Arbeit für den Kunden und die Zusammenarbeit mit Versicherern wird fehlerfreier. Bei der Erfassung der notwendigen Daten schützen Plausibilitätsprüfungen alle Seiten vor Irrtümern und vor dem Vergessen. Viele gute Argumente um das Thema Digitalisierung endlich anzugehen.
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