Unternehmensberater Peter Schmidt, Chef von Consulting & Coaching Berlin © Consulting & Coaching Berlin
  • Von Redaktion
  • 20.06.2022 um 11:27
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lesedauer Lesedauer: ca. 04:55 Min

Bewusst oder unbewusst verfolgen Vermittler Unternehmensziele. Im Vordergrund steht: Sie wollen von der Tätigkeit für Kunden leben. Der Unternehmensgewinn ist der Lohn für diese Tätigkeit. Wird auf Dauer kein Gewinn erzielt, kann das Unternehmen nicht überleben. In seiner neuen Kolumne setzt sich Unternehmensberater Peter Schmidt mit niedrigen oder fehlenden Gewinnen in Vermittlerunternehmen auseinander.

Folgende Wirkungen treten dann – kurz skizziert – ein:

  • Wirtschaftlich: Kostensenkung für Büro, Energie und weitere Ressourcen
  • Wirtschaftlich: Mehr Ertrag für die Firma
  • Ökologisch: Senkung Ressourcenverbrauch im Büro und für Fahrten vom/zum Büro
  • Ökologisch: Vielfältige Einsparung von CO2 im Büro und Nahverkehr
  • Sozial: Mehr Zeit für Mitarbeiter durch Wegfall der Fahrten vom/zum Büro
  • Sozial: Förderung der variablen Arbeitszeiten mit positiven Effekten für Freizeit und Familie

Die Möglichkeiten der Umsetzung der ökologischen Ziele hängt natürlich auch von den Geschäftspartnern ab, wenn wir nur an die Art und Weise der Vertragsverwaltung und Courtageabrechnungen von Versicherern und Investmentgesellschaften denken. Aber das Abwarten, bis der letzte Marktteilnehmer die Voraussetzungen für 100 Prozent digitale Prozesse verstanden hat, ist auch keine Lösung.

Die Steigerung des Betriebsergebnisses schafft neben positiven Effekten für den Inhaber auch neue Möglichkeiten für die Prozesse im Unternehmen und für die Kundenverbindungen. Verbinden Sie den eigenen neuen Kurs für Ihr Unternehmen mit Recherchen und Empfehlungen für neue nachhaltige Produkte von Anbietern, die das Thema ernst nehmen.

Solide Finanzen sichern die Zukunftsfähigkeit der Firma

Startups bei Vermittlerunternehmen müssen in der ersten Phase der Unternehmensentwicklung vielfältige Herausforderung auf einmal lösen. Kunden gewinnen. Umsatz steigern. Anforderungen der Regulierung des Marktes. Steuern. Forderungen des Finanzamtes. Geringe Erträge oder sogar rote Zahlen sind in der Gründungsphase nicht selten. Das sollte aber nicht so bleiben.

Auch die Finanzämter haben ein Auge darauf, wie sich Einnahmen und damit Steuern entwickeln. Wenn über Jahre hinweg die Ausgaben die Einnahmen übersteigen, ob es überhaupt eine Gewinnerzielungsabsicht gibt. Allgemein wird von einem Zeitraum von fünf Jahren ausgegangen, ohne dass dem Unternehmen Liebhaberei unterstellt werden kann. Auch dauerhafte Verlustvorträge oder Gewinnrückstellungen können zu Ärger mit den Finanzbehörden führen.

Geringe Ertragssummen oder die Verlustnutzung sind regelmäßig Anlass für Probleme und Diskussionen. Spätestens wenn es um die Nachfolge beispielsweise bei Verkauf der Vermittlerfirma geht. Immer wieder treffen wir in der Beratungspraxis bei der Auswertung von betriebswirtschaftlichen und steuerlichen Unterlagen auf solche Fälle der Steuerumgehung.

Seite 4: Praktische Nachteile durch geringe Erträge

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