Achtung Platzhirsch: Wenn Makler es schlau anstellen, kommt in ihrem Revier keiner mehr an ihnen vorbei. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 15.01.2015 um 10:55
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Noch ist in den Wäldern Schonzeit für Damm- oder Rotwild. Doch darum geht es heute nicht. Um die Jagd im übertragenen Sinne schon. Die „Jagd“ nach neuen Kunden im Revier der Versicherungs- und Finanzdienstleistungen ist wieder eingeläutet. Sich dafür als Makler richtig zu positionieren ist das Thema der heutigen Kolumne von Dr. Peter Schmidt.

An Google führt kein Weg vorbei

In der zweiten aber oft wichtigeren Ebene spielen die Spielregeln des Internets und vor allem der Suchmaschinen eine immanent wichtige Rolle für das Bekanntmachen der Marke Makler. Die vom Makler gewählten Begriffe auf der Homepage, in Newslettern, Artikeln und Anzeigen, entscheiden im modernen Marketing über Erfolg oder Misserfolg bei der „Jagd“ nach neuen Kunden. Denn aus den Begriffen werden in den Suchmaschinen „Suchbegriffe“ in denen sich dann die Produkte, Dienstleistungen und auch die Besonderheiten des Maklers widerspiegeln müssen, um gefunden zu werden.

Und ob es uns passt oder nicht – Google ist mit einem Marktanteil von rund 96 Prozent der „Bestimmer“ für die Position des Maklers als „Platzhirsch“ in seiner Region. „Früher hat man in Tageszeitungen und Gelben Seiten recherchiert, heute „googeln“ wir! Unser Smartphone ist unser treuester Begleiter geworden. Der Aufwand ist genauso groß wie früher“, brachte es René Strauß, langjährig erfolgreicher Spezialist für Regionalmarketing auf den Punkt.

Modernes Regionalmarketing eröffnet Maklern neue Wege, an neue Kundenkontakte und Umsatz heranzukommen. Das kann ein wichtiger Beitrag dafür sein, sich mit einer eigenen Marke von den Kollegen in der Region anzuheben. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, dem Kunden viele Ansatzpunkte und Impulse zu bieten um sich ins Gespräch zu bringen. „Röhren“ Sie, sonst schließt am Ende noch der Nachbar des Maklers bei einem wahrnehmbareren Makler ab.

Und das Ende der lokalen Suchmaschinenoptimierungen ist noch lange nicht erreicht, wie die jüngsten Aktivitäten von Facebook oder das Erfassen von Wagen-Nummern in Einkaufsmärkten zur Erfassung von Kundenprofilen zeigt. Fluch und Segen liegen hier wohl eng beieinander. Aber dies auch als Chance als Makler mit Spezialprofil zu sehen bietet sich an.

Fazit

Der Platzhirsch in der Natur verteidigt mit Körpereinsatz und Geweih sein Revier. Wir sind zivilisiert und arbeiten anders, mit kultivierteren Mitteln. Bevor man aber einen gewissen Status erreicht, müssen anerkannte Leistungen und besondere Services entwickelt werden. So entwickelt sich der Makler selbst zur Marke. Und diese kann man dann auch kundtun. Zeitgemäß vor allem über das Internet und den Tummelplatz der Neuzeit, die sozialen Medien. So erreichen Makler in ihrer Region oder auch bundesweit eine führende und etablierte Stellung. Und dann sind Makler in ihrem Revier einfach der Platzhirsch.

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