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  • Von Redaktion
  • 04.02.2015 um 15:18
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Dank Dokumentationspflichten und immer neuer Regulierung fehlt Maklern oft eines: Zeit. Kleine Helfer wie Apps, Checklisten & Co. können den Alltag erleichtern, erklärt Dr. Peter Schmidt in seinem Gastbeitrag.

Mobile Applikationen auf dem Vormarsch

Zu den kleinen Helfern bei der Vermittlung von Versicherungs- und Finanzdienstleistungen gehören seit einigen Jahren auch Apps. Zunächst haben sich Versicherer, Banken und Anbieter von Vergleichsprogrammen den Trend der Kunden nach mobiler Information, Services und Online-Abschlüssen zugewendet.

Heute gibt es fast keinen Versicherer mehr, der seinen Kunden besonders im Servicebereich keine App anbietet. Schadenmeldungen oder Rechnungseinreichungen online begeistern die Kunden. Auch ich als Nutzer einer App zur Einreichung von Rechnungen bei einem PKV-Unternehmen kann nur sagen: Klappt, passt und funktioniert. Daumen hoch.

Bei Maklern ist das Thema „eigene App“ ebenfalls im Kommen. Mehrere Anbieter stellen sich auf die Wünsche von Versicherungsmaklern ein. Warum sollten Makler auch nicht ihre eigene App haben? Murat Pascal Dursun, Gründer der Firma app4more, beschreibt gegenüber finanzen.net die Vorteile so: „Wenn die Kunden keine Impulse erhalten mit Informationen, die über einen zeitgemäßen Kanal kommen, dann begegnen sie der Versicherungsbranche zu Recht mit Skepsis.“

Auch der Softwareherstellers Chayns aus Ahaus bietet Maklern den Zugang zur eigenen App und nutzt dazu eine Verknüpfung mit deren Auftritt in sozialen Netzwerken. In einer speziellen Gruppe bei Facebook tauschen Makler auch ihre Erfahrungen zu den jeweiligen System aus.

Aber auch Maklerpools als Dienstleister der Makler haben diese Chance erkannt und bieten ihren Maklerpartnern diverse Apps zur Nutzung oder auch zur persönlichen Individualisierung an. Die Fonds Finanz Venta (KVM) App wirbt damit, dass Kundentermine, Adressen, Termine und Aufgaben bequem von Unterwegs verwaltet werden können.

Jung, DMS & Cie. bietet Maklern in einer Kooperation mit 1blick neben einer App zur eigenen „World of Finance“ seit jüngstem eine personalisierte Makler App an. Mit der JDC-Blappsta-Finance-App soll der JDC-Partner auch von unterwegs alle Kundenkontakt rund um die Uhr am Mann oder an der Frau haben.

„Klassiker“ für besondere Situationen

Aber auch in Zeiten der Tablets und Smartphones werden manche klassischen Arbeitshilfen wie Leitfäden oder Checklisten für besondere Situationen von Maklern gerne verwendet. Diese Erfahrung machen wir von Consulting & Coaching Berlin immer wieder. Unsere Checklisten „Gründung einer Maklerfirma“, „Notfallplanung für Makler“ oder der „Leitfaden für eine Kooperation zwischen Maklern“ finden nicht nur das Interesse von Maklern sondern auch von Versicherern. Die Ursache für die Nachfrage nach solchen „Klassikern“ sehen wir in der Kompaktheit, der Zeitersparnis für die Nutzer sowie in der Konzentration auf Themen, die aktuell Versicherungsmakler und Versicherungsunternehmen bewegen.

Als Beispiel möchte ich den Leitfaden „Kooperationen“ herausgreifen. Viele Makler, die als Einzelkämpfer unterwegs sind, würden gerne eine Kooperation mit einem Kollegen eingehen, haben aber Angst, dass dabei etwas schief geht, Kunden und Vertrauen zum Kooperationspartner schnell weg sein könnten. In diesem Leitfaden zeigen wir auf, welche Vorüberlegungen und welche konkreten Schritte für eine Zusammenarbeit zu gehen sind. Themen zum Abhaken geben konkrete Handlungsanweisungen. Sogar Tipps wie und wo man den richtigen Kooperationspartnern finden kann, führen wir im Leitfaden auf.

Bemerkung zum Schluss:

Die kleinen Rotmützen aus Köln werden wohl nicht wiederkommen. Aber kleine Helfer für den Alltag finden Makler mit offenen Augen auch heute noch. Zeit sparen geht klassisch und modern. Man sollte es nur tun.

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