Smartphone-Schnittstellen zum Öffnen der Fahrzeugtür, ein digitaler Schlüssel also, werden bei der Technikmesse CES am 5. Januar 2017 in Las Vegas (USA) präsentiert: Auch Makler kommen in diesem Jahr nicht drum herum, sich mit der Digitalisierung zu befassen. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 09.01.2017 um 08:36
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Wie erarbeiten sich Makler einen Geschäftsplan für 2017? Vier Tipps dazu lieferte Unternehmensberater Peter Schmidt vergangene Woche im ersten Teil seiner Kolumne. In diesem zweiten Teil geht es unter anderem um die Digitalisierung und gewinnbringende Kooperationen.

Hier geht es zu den ersten vier Kapiteln von Unternehmensberater Peter Schmidt.

Kapitel 5: Vorwärts, seitwärts oder rückwärts?

In den Plan für 2017 gehören auch Überlegungen, wie es mit dem eigenen Unternehmen weitergehen soll. „Vorwärts“ kann bedeuten, dass eine Expansion angestrebt oder fortgesetzt wird. Dies kann in unterschiedlicher Weise erfolgen. Einige Möglichkeiten sind der Zukauf von Maklerbeständen oder -Firmen, Beteiligungen an Unternehmen oder auch die Aufnahme von Kooperationen.

Als „Seitwärtsbewegung“ verstehe ich keinen Stillstand, Nichtstun oder einfach weiter so. Eine unternehmerisch sinnvolle Seitwärtsbewegung kann beispielsweise die Konsolidierung der Finanzen, ein Projekt zu Kostensenkung oder auch die Einarbeitung neuer Mitarbeiter sein.

Makler als Unternehmer müssen die Kosten im Griff haben. Was bedeutet das? Inhaber von Maklerfirmen müssen erstmal erkennen, welche Faktoren für ihre Kosten eine Rolle spielen und wo sie ansetzen können, wenn sie den Ertrag steigern wollen.

Ein externer Berater kann zeigen, wie man zielgerichtet Ressourcen für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung einsetzen kann. Eine Kostenanalyse kann demnach auch eine Planposition in den ersten Tagen des neuen Jahres sein.

Für wirtschaftlich an der Grenze des finanziellen Überlebens kämpfende Einzelunternehmer oder Maklerfirmen gibt es immer auch den Ausweg des „Rückwärts“. Dieser Weg wird vielen Maklern schwer fallen. Dennoch ist angesichts der Personalsuche in vielen Bereichen der Wirtschaft auch dies eine Alternative geworden.

Warum nicht als Spezialist bei einem größeren Maklerunternehmen einsteigen? Warum nicht in einen ursprünglichen Beruf zurückkehren? Warum nicht den Bestand verkaufen? Auch ein geplanter und mutiger Schritt rückwärts kann von Konsequenz und Verantwortung für das eigenen Leben und die Grundlage für die eigene Familie zeugen.

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