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  • Von Redaktion
  • 17.06.2013 um 12:40
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Mehmet Göker ist einer der umstrittensten Figuren im deutschen Finanzvertrieb. Der Gründer des insolventen Spezialvertriebs MEG will mit einer neuen Kooperation zurück auf den deutschen Markt. Das betreffende Unternehmen will davon aber nichts wissen.

Von Oliver Lepold

Mehmet Göker hatte auf seiner Facebook-Seite ein Vertriebscomeback in Deutschland angekündigt. Der in der Türkei lebende Unternehmer, der nach der Pleite seines Unternehmens MEG in eine Vielzahl von Prozessen verstrickt war, will offensichtlich zurück ins operative Geschäft.

Auf seiner Facebook-Seite hatte Göker verkündet, er werde für einen Vertrieb von Video-Kommunikations-Produkten in Deutschland, Österreich, der Schweiz, der Türkei und auf dem Balkan tätig werden. „Das Beste, was ich jemals in meiner beruflichen Laufbahn erlebt habe – Feuer frei für Talk Fusion und MEG – Wir führen Euch ganz nach oben in der Karriereleiter“ so schildert es Göker in seinem Facebook-Profil und kündigt ein Live-Webinar zu diesem Projekt an.

Talk Fusion: “Keine Zusammenarbeit”

Das von Göker genannte US-Unternehmen Talk Fusion hat jedoch mittlerweile in einer im “United Networker Magazine” veröffentlichten Pressemitteilung jede Nähe zu dem selbst ernannten Vertriebsgott bestritten. So heißt es, dass Talk Fusion dem Vertriebler weder ein Angebot unterbreitet, noch ihn mit dem Aufbau von Vertriebsstrukturen beauftragt habe.

Zudem sei zwischen Göker und der Geschäftsführung von Talk Fusion zu keiner Zeit über eine Zusammenarbeit gesprochen worden. “Richtig ist weiterhin, dass Herr Göker persönlich zu keiner Zeit unter seinem Namen als Vertriebspartner bei Talk Fusion registriert war. Vielmehr hat Herr Göker offensichtlich versucht, sich über Dritte (Strohmänner) bei Talk Fusion einzuschleichen”, heißt es in der Mitteilung. Diese Verträge sollen umgehend gekündigt worden sein.

Der “Versicherungsbote” indes berichtet von Videos, die Göker bei Verkaufsgesprächen für die US-Firma zeigen sollen. Die Authentizität lässt sich anhand der Aufnahmen nicht bestätigen.

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