Jan Helmut Hönle ist Experte für die Video- und Online-Beratung. © Alexey Testov
  • Von Redaktion
  • 03.12.2024 um 10:26
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Um möglichst erfolgreich ins erste Quartal des neuen Geschäftsjahres zu starten, sollten Vermittler die ruhigere Zeit rund um den Jahreswechsel nutzen. Das meint Online-Beratungsexperte Jan Helmut Hönle. Welche Aufgaben dann erledigt werden sollten, schreibt er in seiner neuen Kolumne.

Das erste Quartal im neuen Geschäftsjahr legt den Grundstein für den gesamten Umsatz – diese Weisheit ist so alt wie die Versicherungsbranche. Umso wichtiger ist es, solide in Q1 zu starten. Denn wer optimal vorbereitet ist und eine klare Vision für seinen unternehmerischen Erfolg im kommenden Geschäftsjahr hat, wird seine Ziele auch erreichen.

Daher sollte spätestens die ruhige Zeit über den Jahreswechsel dafür genutzt werden, das Business einmal genau unter die Lupe zu nehmen und an den wichtigen Stellen zu optimieren.

Gesprächsvorbereitung ist die halbe Miete

Der clevere Vermittler hat bereits in Q4 des aktuellen Geschäftsjahres reichlich Termine für Q1 vereinbart. Je besser diese Termine vorbereitet sind, um so mehr Aussicht auf Erfolg besteht. Daher ist es ratsam, sich vorab detailliert mit jedem Kunden und dem angedachten Beratungsgespräch auseinanderzusetzen. Welche Eigenheiten hat der Gesprächspartner? Worauf legt er besonders großen Wert? Welche Einwände könnten kommen? Passt das angedachte Produkt wirklich, oder ist ein anderes vielleicht doch geeigneter?

Wer diese Fragen bereits im Vorfeld durchgeht und sich entsprechende Notizen im Kundenverwaltungsprogramm macht, wird garantiert ein effizienteres Beratungsgespräch führen. Gerade in der ruhigen Phase während des Jahreswechsels bleibt ausreichend Zeit dafür. Im Sinne eines erfolgreichen Q1 lohnt es sich daher, dieses kleine Plus an Aufwand zu betreiben. Denn es ist durchaus realistisch, bereits im ersten Quartal so viel Umsatz zu schreiben, dass der Rest des Jahres entspannter angegangen werden kann und genug finanzieller Puffer für eine mögliche Umsatzflaute im Sommer vorhanden ist.

Ohne akkurate Unterlagen geht es nicht

Eine gute Gesprächsvorbereitung ist das eine. Die Online-Beratungsunterlagen auf dem aktuellen Stand zu halten das andere. Denn die beste Strategie nutzt nichts, wenn auf den Beratungsfolien oder in den Gesprächsleitfäden veraltete Informationen stehen. Im schlimmsten Fall wird der Kunde in die Irre geführt oder verwirrt. Daher sollten vor dem Start in Q1 alle für die Online-Beratung genutzten Dokumente noch einmal genau unter die Lupe genommen werden. Passt alles inhaltlich? Können manche Sachverhalte vielleicht einfacher dargestellt werden? Ist ein bestimmtes Produkt überhaupt noch im Portfolio? Sollen neue Produkte dazukommen? Falls ja, gibt es dafür schon Beratungsunterlagen?

Wer seine Beratungsunterlagen regelmäßig anpasst und aktualisiert bietet seinen Kunden stets Gespräche auf höchstem Niveau und mit optimalem Informationsgehalt. Denn die Erfahrung zeigt: Was der Kunde vor Augen hat, verinnerlicht er viel nachhaltiger als alles, was er auf der Tonspur mitgeteilt bekommt. Daher sollte es für jeden Vermittler, der online berät, selbstverständlich sein, seine Folien und Leitfäden regelmäßig zu überarbeiten.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen erholsame Feiertage, einen produktiven Jahreswechsel und einen erfolgreichen Start ins neue Geschäftsjahr!

Über den Autor

Jan Helmut Hönle ist Gründer und Geschäftsführer der Hönle.training GmbH – die Deutsche Akademie für Video- und Online-Beratung. Seit 2009 ist er als Motivator, Redner und Umsetzungs-Coach für Video- und Online-Beratung aktiv. Außerdem hat er das Buch „Online beraten und verkaufen“ (Springer-Gabler Verlag) geschrieben.

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