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  • Von Redaktion
  • 04.09.2014 um 17:06
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Die 300 größten Pensionseinrichtungen konnten 2013 ihr Vermögen weiter steigern. Das Wachstum verteilt sich weltweit jedoch recht unterschiedlich.

Um über 6 Prozent auf insgesamt 15 Billionen US-Dollar stieg 2013 das Vermögen der 300 größten Pensionseinrichtungen weltweit, so das Ergebnis einer Studie von Towers Watson. Dabei verzeichneten Pensionseinrichtungen in Europa mit einem Anstieg von 12 Prozent ein deutlich überdurchschnittliches Vermögenswachstum. Mit 16 Prozent übertreffen diesen Wert lediglich Einrichtungen aus Südamerika und Afrika.

Die Vermögen von Pensionseinrichtungen in den USA wuchsen um 6 Prozent, in Asien-Pazifik nur um 5 Prozent, so die Studie weiter. Damit repräsentieren laut Towers Watson die größten 300 Pensionseinrichtungen knapp die Hälfte des globalen Pensionsvermögens.

Am gesamten Vermögen der 300 größten Pensionseinrichtungen weltweit sollen Fonds aus den USA mit 36 Prozent den größten Anteil halten, gefolgt von Japan (13 Prozent) und den Niederlanden (7 Prozent). Mit jeweils 2 Prozent Anteil seien auch verschiedene Pensionseinrichtungen aus Deutschland vertreten. Insgesamt zwölf deutsche Unternehmen sollen zur Liste der größten 300 Pensionseinrichtungen gehören. Die Bayerische Versorgungskammer auf Platz 33 (Pensionsvermögen 81 Milliarden US-Dollar) soll am besten gelistet sein.

Der Zuwachs der Pensionsvermögen sei vor allem auf die ansehnliche Entwicklung der Aktienmärkte 2013 zurückzuführen, von der viele Pensionseinrichtungen aufgrund ihrer anhaltenden hohen Allokation in Aktien profitiert haben, schreibt Towers Watson weiter.

Zur möglichen künftigen Entwicklung dieses Marktes fällt die Einschätzung eher nüchtern aus. Nigel Cresswell von Towers Watson erläutert: „Pensionsanleger haben in den vergangenen Jahren primär ihre Risiken reduziert. Angesichts der kargen Wachstumsaussichten in den globalen Märkten werden die meisten Einrichtungen ihre Renditeziele jedoch nicht mehr durch die üblichen Risikoprämien erreichen können. Sie sollten daher ihre gesamte Portfoliokonstruktion überprüfen und dabei auch alternative Investmentmöglichkeiten in Erwägung ziehen.“

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