- Von Redaktion
- 13.09.2017 um 10:26
Gerade erst vor zwei Tagen rief mich eine junge Dame an. In der Hand, so teilte sie mir mit, hielt sie das Heft von Stiftung Warentest. Sie kam gerade von einem Termin beim Verbraucherschutz in Berlin. Die vom Verbraucherschutz gemachten Empfehlungen wurden kurz inhaltlich von mir kommentiert.
Es wurde klar, dass die drei Angebote inhaltlich komplett unterschiedlich formuliert waren. Das steht der Behauptung gegenüber, man würde in der Beratung Blick auf den tatsächlichen Bedarf und die persönlichen Risiken nehmen. Wirklich den Bedarf zu analysieren, erscheint mir doch eine bloße Behauptung zu sein. Ein Nachweis fehlt in allen Vorgängen, die mir bekannt gemacht wurden.
Lösungansätze suchen
Anstatt sich hinter Floskeln zu verbergen und Blogsätze zu veröffentlichen, sollte man Lösungsansätze suchen, das unstrittige und undokumentierte Fehlverhalten abzuschaffen. Der Beruf scheint hier fernab der notwendigen Berufung.
Ich achte daher den Verbraucherschützer Michael Herte aus Schleswig-Holstein. Auch er wurde wegen einer Falschaussage zum Thema Krankenversicherung kritisiert – versucht nun aber Wege zu finden, die dem Verbraucher wirklich nutzen. Wir telefonierten miteinander und wir werden voneinander Dinge lernen und umsetzen. So der Plan.
Die Landesverbände machen, was sie wollen
Das Problem ist einfach definiert. Wir haben 16 Landesverbände, und jeder macht was er will. Wenn sich die Stellung des VZBV in Bezug auf kompetenten Austausch nicht ändert, man weiterhin auf seinem unbegründeten Hochsitz sitzen bleibt, so werden wir in der Öffentlichkeit weiterhin nicht müde werden, solche Falschberatungen zu dokumentieren. Ein wahrscheinlich niemals endender Fundus.
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