Recht
Sollte die Politik den Aufsichtswechsel über 34f-Vermittler von den IHKen hin zur Bafin wirklich durchsetzen, würden mehr als 50 Prozent der betroffenen Finanzanlagenvermittler ihre Erlaubnis ablegen. Das belegen aktuelle Zahlen des Bundesverbands Finanzdienstleistung AfW. Als entscheidenden Punkt nennen die Vermittler die höheren Kosten, die auf sie zukämen. mehr
Beitragsanpassungen in der PKV
„Formfehler sollten nicht für juristische Verzerrungen genutzt werden“
Die Beitragsanpassung der Barmenia in der privaten Krankenversicherung (PKV) stufte das Landgericht Frankfurt in einem Fall als teilweise rechtswidrig ein. Grund war ein Formfehler. Diese sollten aber nicht dazu genutzt werden, die eigentlich sinnvollen und notwendigen Beitragsanpassungen zu verhindern, schreibt Versicherungsmakler Walter Benda in seinem Kommentar zum Thema. mehr
Angesichts des Bilanz-Skandals um den Zahlungsdienstleisters Wirecard hat der Vermittlerverband AfW gefordert, dass die Finanzaufsicht Bafin nicht per Gesetz dazu befugt werden dürfe, künftig auch Finanzanlagenvermittler zu überwachen. „In Anbetracht des Wirecard-Skandals erscheint es unmöglich, der Bafin zusätzliche Aufgaben zu übertragen“, warnte AfW-Vorstand Norman Wirth vor einer Überforderung der Behörde. mehr
Der Berater-Verbund Petersmann Institut hat Finanzanlagenberater nach ihrer Meinung zum möglichen bevorstehenden Aufsichtswechsel von den IHKen zur Bafin gefragt. Das Ergebnis: Vor allem Vermittler mit kleinerem Bestand machen sich Sorgen um ihre Zukunft – manche denken sogar darüber nach, das Investment-Vermittlungsgeschäft ganz aufzugeben. mehr
Entscheidung über Bafin-Aufsicht geplatzt
Warum 34f-Vermittler vom Wirecard-Beben profitieren könnten
Wirecard-Chef Markus Braun ist laut Unternehmensangaben am Freitag mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Der Bilanz-Skandal beim Zahlungsdienstleister und Dax-Unternehmen könnte womöglich auch für die Finanzaufsicht Bafin unangenehm werden. Norman Wirth, Vorstand des Vermittlerverbandes AfW, sieht sich nun in seiner Haltung bestärkt, wonach eine Bafin-Aufsicht für 34f-Vermittler unsinnig sei. mehr
Ein junger Versicherungsvertreter aus Forchheim setzt falsche Unterschriften unter Versicherungsverträge und ergaunert sich auf diese Weise Geld. Der Fall fliegt auf, der Mann wird verknackt. Hier kommen die Details. mehr
Die Bundesregierung möchte Finanzanlagenvermittler ab 2021 von der Bafin beaufsichtigen lassen – doch laut eines aktuellen Medienberichts sind sich CDU/CSU und SPD in wichtigen Punkten weiter uneins. Auch die Betroffenen wollen sich nicht mit dem geplanten Gesetz abfinden, wie ein offener Brief eines 34f-Vermittlers an die SPD-Bundestagsfraktion unterstreicht. Pfefferminzia liegt der Brief vor. mehr
Auch Kinder können für ihr Handeln im Straßenverkehr haftbar gemacht werden. Das zeigt ein Urteil des Oberlandesgerichts Celle. Der verhandelte Unfall ereignete sich am Gardasee. mehr
Im Brustimplantate-Skandal ist eine deutsche Betroffene mit ihrer Klage vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) gescheitert. Die Allianz als Versicherer des Herstellers der mangelhaften Implantate muss dank einer Vertragsklausel keinen Schadenersatz leisten. Der Fall geht nun zurück ans Oberlandesgericht Frankfurt. mehr