- Von Manila Klafack
- 03.04.2018 um 15:26
Geht es um das Sponsoring unterstützen Versicherungsgesellschaften am liebsten Profi- und Amateursportler. 47 Prozent der Sponsoring-Projekte entfallen auf diesen Bereich. An zweiter Stelle folgen soziale Projekte noch vor den Bereichen Kultur und Bildung. Das berichtet die Marktforschungsberatungsgesellschaft research tools auf Basis einer Erhebung von 522 Sponsoring-Projekten, die sich auf die zehn Versicherer Aachen Münchener, Allianz, Barmenia, DEVK, Ergo, Hanse Merkur, Huk-Coburg, Provinzial, R+V und die SV SparkassenVersicherung verteilen.
Teamsportarten stellen laut der Studie mit insgesamt 152 Projekten absolut gesehen den größten Teil der Förderungen dar. Davon bildet Fußball mit 89 Projekten die Top-Kategorie. Umweltsponsoring steht mit lediglich 18 Projekten ganz hinten auf der Liste.
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Weiter zeigt sich, dass die Anteile an den fünf Themenschwerpunkten Bildung, Kultur, Soziales, Sport und Umwelt unter den zehn analysierten Versicherungsgesellschaften deutlich varrieren. Etwa die Hälfte der Bildungsprojekte sponsern etwa Provinzial und Barmenia. Die SV SparkassenVersicherung (SV) unterstützt rund die Hälfte der Kulturobjekte. Im Bereich Sport decken Allianz und SV über 40 Prozent der Projekte ab.
Insgesamt verfolgen die Versicherer bei ihren Sponsoring-Aktivitäten eine längerfristige Ausrichtung. Über zwei Drittel der Projekte werden jährlich, wiederkehrend oder gar permanent gefördert. Jedes dritte Projekt erhält eine einmalige Unterstützung.
Noch Luft nach oben in der Öffentlichkeitsarbeit
In Sachen Öffentlichkeitsarbeit sehen die Studienmacher in der Branche noch Verbesserungspotenzial. So gäben sich die Gesellschaften zurückhaltend, wenn es um die PR rund um Sponsoringprojekte geht. Im Durchschnitt zeugten lediglich 3,3 Pressemitteilungen pro Unternehmen innerhalb eines Jahres von deren Sponsoringaktivitäten, heißt es. Bei 55 Prozent der Projekte wird die Förderung auf der Webseite des Sponsoringnehmers erwähnt.
Und wie kommunizieren die Versicherer im Social-Web? In den Sozialen Medien gehören Fotos mit einem Anteil von 67 Prozent zu den beliebtesten visuellen Elementen. 28 Prozent der Beiträge enthalten Videos auf Facebook, Twitter oder Youtube. Die übrigen der mehr als 630 analysierten Postings beschränken sich auf rein textliche Inhalte.
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