Auto in einer Hamburger Tiefgarage nach Starkregen: Schäden am besten innerhalb einer Woche bearbeiten © picture alliance / ABBfoto | -
  • Von Sabine Groth
  • 04.07.2024 um 12:41
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Bei der Schadensregulierung können deutsche Versicherer noch besser werden. Auch wenn die Mehrheit der Kunden nichts zu beklagen hat, ist rund jeder Dritte mit dem Schadensmanagement seines Versicherers unzufrieden. Das zeigt eine aktuelle Umfrage. Und sie zeigt auch, dass dies Folgen haben kann.

Eine repräsentative Umfrage der Management- und Technologieberatung Bearing Point in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Yougov unter Erwachsenen in Deutschland beschäftigt sich mit der Schadensabwicklung von Versicherern. 21 Prozent der Befragten hatten in den vergangenen zwölf Monaten einen oder mehrere Schadensfälle, die von einer Versicherung abgedeckt wurden. 40 Prozent davon waren sehr zufrieden mit der Abwicklung, weitere 24 Prozent zufrieden.

Das klingt erst einmal gut. Aber es gibt auch die Schattenseite:18 Prozent der Betroffenen waren sehr unzufrieden, 16 Prozent zeigten sich eher unzufrieden mit dem Schadensmanagement.

Unzufriedenheit im Schadensfall kann für Versicherer Folgen haben. Immerhin erachten es 40 Prozent der Umfrageteilnehmer als wahrscheinlich, dass sie nach einer schlechten Schadensabwicklung den Versicherer wechseln würden.

Zu einer guten Abwicklung zählt für viele Schnelligkeit. Bei einem Schaden durch ein Unwetterereignis – beispielsweise am eigenen Auto oder Haus – wäre rund ein Drittel der Befragten bereit, bis zu einer Woche auf die Regulierung durch den Versicherer zu warten. Ein weiteres Drittel würde ihm bis zu zwei Wochen Zeit geben. Länger als ein Monat will kaum jemand warten.

Besonders wichtig ist vielen auch der persönliche Kontakt. Über drei Viertel der Umfrageteilnehmer wollen im Falle eines Schadens einen Ansprechpartner bei ihrem Versicherer haben. 47 Prozent ist eine solche Kontaktperson im Schadensfall sehr wichtig. Weitere 32 Prozent empfinden sie als eher wichtig.

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Sabine Groth

Sabine Groth schreibt seit über 20 Jahren schwerpunktmäßig über Geldanlage sowie weitere Finanz- und Wirtschaftsthemen, seit 2009 als freie Journalistin. Zu ihren Auftraggebern zählen vor allem Fachmagazine und -portale.

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