- Von Redaktion
- 10.06.2014 um 11:55
Um den (Börsen-)Weltmeister zu ermitteln, hat die DAB Bank die Performance der Aktienindizes aller Teilnehmerländer von Jahresbeginn bis zum 31. Mai 2014 ausgewertet.
Auf Basis dieser Werte hat sie das Turnier anhand des Spielplans der Fußball-WM nachgespielt. Sieger im direkten Duell ist dabei immer das Land, welches im direkten Vergleich die bessere Aktienperformance im Jahr 2014 hatte.
Im ersten Halbfinale der DAB Börsen-WM treffen Portugal und Italien aufeinander, das zweite Semifinale bestreiten Argentinien und der krasse Außenseiter Costa Rica. Der portugiesische Index PSI 20 konnte in den ersten fünf Monaten des Jahres um 11,5 Prozent zulegen. Der italienische MIB schafft starke 16,5 Prozent und besiegt somit das Team von der iberischen Halbinsel.
Im zweiten Halbfinale schlägt der argentinische Merval mit 44,0 Prozent den BCT Corp Costa Rica, der 17,2 Prozent erzielt. Folglich kommt es zum Finale zwischen Argentinien und Italien, das die „Gauchos“ mit einem mehr als doppelt so hohen Wert klar für sich entscheiden. (Börsen-)Weltmeister 2014 ist somit Argentinien.
Deutschland scheitert in der Vorrunde
Natürlich muss man die DAB-Prognose mit einem Augenzwinkern betrachten. Deutschland würde beispielsweise mit einer Dax-Performance von 4,5 Prozent in den ersten fünf Monaten 2014 schon in der Vorrunde scheitern – laut vielen Experten zählt Deutschland jedoch zum engsten Favoritenkreis.
„Nachdem Österreich dieses Mal bei der WM nicht dabei ist, drücke ich natürlich den Deutschen die Daumen“, sagt Ernst Huber, Vorstandssprecher der DAB Bank. „Es besteht hoffentlich kein direkter Zusammenhang zwischen sportlichem Erfolg und Aktienentwicklung. Deshalb bin ich trotz der gegenüber anderen Indizes unterdurchschnittlichen Performance des Dax zuversichtlich für die Elf von Jogi Löw.“
Kampflos ergeben musste sich bei der Börsen-WM die Mannschaft aus Honduras. Ein Aktienindex existiert in dem mittelamerikanischen Land nicht und auch kein Anleihenindex wie zum Beispiel in Uruguay. 30 der 32 Teilnehmerländer haben einen Aktienmarkt – 19 davon konnten in diesem Jahr eine positive Wertentwicklung verzeichnen.
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