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  • Von Redaktion
  • 19.06.2013 um 10:57
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Sie ist eine lukrative Zielgruppe und eine interessante noch dazu: Profi-Sportler zu versichern ist spannend. Aber wie bekommt man Zugang zu den eher abgeschotteten Kicker-Promis? Pfefferminzia stellt einige der Berater und ihr Erfolgsrezept vor.

Strategie 1: Selbst Profi-Sportler sein

Viele Finanzberater von Profi-Kickern waren früher selbst mal als Spieler aktiv.

Erwin Himmelseher etwa war Leichtathlet und Handballer und spielte später als Fußballer in Auswahlmannschaften. Im Krieg – Himmelseher wurde 1919 geboren – zertrümmerte er sich den Mittelfußknochen, die Karriere war zu Ende. Danach wurde Himmelseher zum Pionier im Bereich der Sportversicherungen. Seit 1974 war Himmelseher Versicherungspartner der FIFA. 2012 starb der Versicherungsexperte. Sein Unternehmen, die Erwin Himmelseher Assekuranz-Vermittlung, besteht aber weiter und arbeitet unter anderem mit der Arag zusammen.

Andreas Schmidt war 275 Mal als Bundesligaspieler für Hertha BSC im Einsatz. Seine Position: Abwehr, defensives Mittelfeld. Das passt zum Thema Vorsorge und Absicherung. Nebenbei studierte Schmidt BWL, interessierte sich für den Finanzmarkt. Im Juni 2008 beendete Schmidt seine Fußball-Laufbahn, im Juli fing er als Finanzberater für Fußball-Profis beim Berliner Vermögensberater Laransa an.

Auch Volker Diergardt war bis 1992 13 Jahre lang Profi-Fußballer. Er spielte als Torwart unter anderem bei Fortuna Düsseldorf und Arminia Bielefeld und stand auch beim 1. FC Köln unter Vertrag. Seit 1985 war Diergardt gleichzeitig als Versicherungsmakler tätig. Er entwickelte Spezialprodukte für Sportler in den Bereichen Berufsunfähigkeit, Krankenversicherung, Rechtsschutz und Sportinvalidität. Heute führt er zusammen mit Markus Korsten die “DK Sportler beraten Sportler GmbH”.

Strategie 2: Vermögende beraten

Wer in einem Family Office oder im Private Banking arbeitet, hat jeden Tag mit sehr wohlhabenden Leuten zu tun. Dazu gehören auch Profi-Sportler. Beispiele sind hier etwa das Rankers Family Office des Ehepaars Claudia und Georg Rankers oder das Family Office der Volksbank Kraichgau, das neben Fußballern auch Golfer, Handballer und Tennisspieler berät.

Strategie 3: Mit dem richtigen Konzept

Das beweist das Beispiel von Matthias Uelschen. Der ausgebildete Bankkaufmann war von 1988 bis 1994 für eine deutsche Großbank in der Kundenberatung tätig, bevor er sich 1994 selbständig machte, um anspruchsvolle Privatkunden zu beraten.

„Mehr über Zufall habe ich 2004 Kontakt mit Per Mertesacker bekommen, der im Nachbarort wohnte und damals noch bei Hannover 96 kickte“, so Uelschen in einem Interview mit unserem Schwestermagazin „DAS INVESTMENT“. „Nach ersten Gesprächen habe ich festgestellt, dass sich mein Finanzplanungsmodul perfekt für die Finanzplanung von Fußballprofis eignet.“

Heute ist Uelschen Geschäftsführer der Finanz Services für Sportprofis & V.I.P. GmbH und Vorstandsvorsitzender der Per Mertesacker Stiftung.

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