- Von Karen Schmidt
- 24.05.2022 um 13:06
Ab dem 24. Mai 2022 können sich junge, unabhängige und digitale Finanzberaterinnen und Finanzberater in einem neuen Netzwerk, neudeutsch Community, zusammentun. Das Netzwerk heißt #DIE34ER und ist auf Initiative des Bundesverbands Finanzdienstleistung AfW entstanden. Ziel ist es, das Ansehen des Berufsstandes junger, anbieterunabhängiger, weltoffener und nachhaltig orientierter Beratender zu verbessern und zu festigen.
„Die Community soll Verständnis für die besonderen Positionen junger Finanzberaterinnen und -berater schaffen und über Veranstaltungen auch als Austauschplattform fungieren“, sagt AfW-Vorstand Matthias Wiegel. Die Mitgliedschaft im Netzwerk #DIE34ER ist kostenfrei und nicht an eine Mitgliedschaft im AfW gebunden. Sie erfordert nur eine kurze Registrierung auf www.die34er.de
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Um die Initiative bekannt zu machen, hat sich der AfW Unterstützung von drei bekannten und erfolgreichen Menschen aus der Branche geholt: Franziska Zepf, Patrick Hamacher und Bastian Kunkel engagieren sich als Markenbotschafter für #DIE34ER. „Das öffentliche Ansehen unserer Branche können wir nur gemeinsam in das Licht rücken, in das es gehört“, erklärt Patrick Hamacher eines der Ziele der Community.
Die erste Veranstaltung des neuen Netzwerks findet am 14. Juni 2022 unter dem Namen „Independence Day“, also Unabhängigkeitstag statt. Zu der dreistündigen Online-Veranstaltung sind unabhängige Beraterinnen und Berater eingeladen, um die Markenbotschafter Franziska Zepf, Patrick Hamacher und Bastian Kunkel live zu erleben.
Das Ziel vieler junger und unabhängiger Vermittlenden sei es, ihre Selbständigkeit zu leben und auszubauen, heißt es vom AfW. Bedeutet: Unabhängigkeit von Anbietern und Vertriebsstrukturen, maximale Kundenorientierung und als Folge das Standing eines echten Beraters ihrer Kunden. Doch der Berufsstand werde regelmäßig existenziell bedroht. „Immer neue Regulierungsbestrebungen der Politik und seitens der Behörden erschweren es insbesondere jungen Vermittlerinnen und Vermittlern, für ihr Unternehmen Wachstum zu generieren, wirtschaftlich zu arbeiten und sich dauerhaft sowie unabhängig von großen Strukturen zu etablieren“, so der AfW weiter.
Zugleich organisierten sich noch zu wenige von ihnen in einem Berufsverband, der ihre spezifischen Interessen und ihre Unabhängigkeit gegenüber der Politik und den zuständigen Behörden vertrete. Die fehlende Motivation, sich zu organisieren, liege etwa am hochgradigen Fokus auf den Aufbau des Geschäfts und an der noch fehlenden Erfahrung mit immer neuen, zusätzlichen Regulierungen und Erschwernissen, so der Verband.
Die neue Community #DIE34ER soll den jungen Leuten nun eine eigene Stimme geben, „die nicht nur im Markt, sondern auch in Berlin und Brüssel gehört wird“, schreibt der AfW.
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