Ein Roboter, der mit dem IBM-Watson-Programm ausgestattet ist: Die Digitalisierung ist auch in der Versicherungsbranche kaum aufzuhalten, zeigt ein japanischer Versicherer. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 04.01.2017 um 16:15
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Das japanische Versicherungsunternehmen Fukoku Mutual Life Insurance will knapp 30 Prozent seiner Mitarbeiter in der Abteilung Schadensbemessung durch künstliche Intelligenz ersetzen. Der Grund ist naheliegend: Der Versicherer hofft auf Einsparungen in Millionenhöhe.

Roboter statt menschliche Angestellte – so möchte das japanische Versicherungsunternehmen Fukoku Mutual Life Insurance umgerechnet 1,1 Millionen Euro im Jahr einsparen. Eine künstliche Intelligenz, die auf einem Computerprogramm des US-amerikanischen IT-Riesen IBM beruht, soll dabei helfen. Fast 30 Prozent der rund 130 Mitarbeiter in der Schadensbemessung sollen gewissermaßen durch einen Roboter ersetzt werden.

Unter anderem soll das System in der Lage sein, Sonderklauseln in Verträgen einzubeziehen, die sich auf die Höhe der Beiträge auswirken könnten, berichtet das Portal Heise Online.

Gleichwohl ist Fukoku Mutual Life Insurance dem Bericht zufolge nicht der erste Versicherer in Japan, der die Automatisierung vorantreibt. So berechne etwa bei Nippon Life Insurance eine künstliche Intelligenz bereits den jeweils besten Versicherungsplan für Kunden. Sachbearbeiter aus Fleisch und Blut schauen dann nur noch einmal über den Plan des Roboters. Zwei weitere Versicherer, Dai-ichi Life Insurance und Japan Post Insurance, wollen ebenfalls bald mit dieser digitalen Möglichkeit starten.

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