- Von Andreas Harms
- 06.10.2022 um 09:15
Herr Gerhardus, Sie sind ja kein Versicherungsvermittler. Was machen Sie beruflich?
Sven Gerhardus: Ich arbeite als Unternehmensberater und bin Partner bei Bearingpoint. Das ist eine Management- und Technologieberatung. Ich bin für die Themen Marketing und Vertrieb im Versicherungsbereich verantwortlich. Daher habe ich auch den Newsletter von Pfefferminzia abonniert, um auf diesem Gebiet auf dem Laufenden zu bleiben.
Eine gute Wahl.
Absolut. Und dort bin ich auf das Spiel „My first Million“ gestoßen. Das hatten Sie ja da erwähnt. Ich suche immer nach Innovationen. Deshalb wollte ich sehen, was es ist, wie es funktioniert und wie man es vielleicht auch im Vertrieb beziehungsweise der Vertriebssteuerung einsetzen kann.
Erster Vorrundensieger im Pfefferminzia-Cup knackt die Million
Wie ich versuchte, eine Million zu verdienen
„Mit Kunden zu spielen, bringt Umsatz und Empfehlungen“
Und, kann man?
Ich denke schon, dass man es den Maklerbetreuern, Maklern und letztendlich auch Kunden gut an die Hand geben kann. Ich habe tatsächlich einige wertvolle Impulse erhalten, auch durch die Worte von Ihrem Geschäftsführer Hero Harder und dem Spielleiter Alexander Oberenzer.
Bringen Sie denn auch sonst einen ordentlichen Spieltrieb mit?
Ich spiele tatsächlich sehr gerne und laufe sogar Gefahr, mich in sowas zu verlieren. Deshalb halte ich mich auch ein bisschen davon fern. Ich habe im Studium mehr Zeit mit „World of Warcraft“ verbracht, als eigentlich gut gewesen wäre. Ich war auch ziemlich gut, habe aber dadurch viel Zeit verloren und meinen Account letztendlich verkauft.
Keine schlechten Voraussetzungen.
Ja, und immer auch der Ehrgeiz, ganz oben mitmischen zu wollen.
Was ja auch geklappt hat. Sie sind unser erster Vorrundensieger mit einem Endguthaben von 1.019.673 Euro. Dazu erstmal herzlichen Glückwunsch.
Vielen Dank. Ich bin auch schon gespannt, wie es weitergeht. Ich hatte gehofft, unter die ersten vier zu kommen, damit ich eine Runde weiter bin. Umso mehr freue ich mich.
Ich habe gehört, dass alle sehr konzentriert bei der Sache waren.
Das stimmt, es war schon eine gewisse angespannte Wettbewerbsatmosphäre. Ich würde mal sagen: Wir waren alle voll drin.
Spielen soll aber auch Spaß machen.
Das hat es auch. Ich bin ein wettkampforientierter Typ. Es hat mir sogar sehr großen Spaß gemacht, selbst wenn ich nicht gewonnen hätte.
Das Spiel soll ja auch Sichtweisen bei Kunden verändern. Was hat es mit Ihnen gemacht?
Ich habe erkannt, dass ich selbst noch Geld vom Girokonto in Aktien packen sollte. Die Inflation ist nun mal da, wenn ich dann das Geld dort liegen lasse, dann ist das total dämlich. Das ist für mich eine sehr deutliche Erkenntnis. Ich wusste das auch schon vorher, ich hatte mich aber nicht damit auseinandergesetzt. Das Spiel hat dafür gesorgt, dass ich das nun mache. Und wenn es das bei mir erreicht hat, dann kann es das ganz sicher auch bei Kunden.
Wie gehen Sie nun vor?
Ich werde das verfügbare Geld in verdaulichen Häppchen investieren und versuchen, Klumpenrisiken zu vermeiden.
Holen sie sich dabei Hilfe?
Zurzeit nicht. Aber ich habe durchaus noch vor, mir meine ganzen Finanzen im kommenden Jahr zusammen mit einem Fachmann anzusehen.
Dann wünsche ich Ihnen dafür und für die nächste Runde viel Erfolg und danke Ihnen für das Gespräch.
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