Generationenberater Axel Wagener von Framtid Finanz- und Versicherungsmakler. © Framtid
  • Von Redaktion
  • 22.09.2016 um 09:43
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Wie berät eigentlich ein Generationenberater? Wie umgeht er am schlauesten das Minenfeld unerlaubte Rechtsberatung? Und was sagen die Kunden zu den anfallenden Gebühren? Wir sprachen darüber mit Axel Wagener, Generationenberater (IHK) von Framtid Finanz- und Versicherungsmakler in Hamburg.

Pfefferminzia: Wie sind Sie zu dem Konzept der Generationenberatung gekommen?

Axel Wagener: Wir verstehen unsere Arbeit nicht wie ein Produktverkäufer. Als Versicherungsmakler gehört es auch dazu, einen Blick über den Tellerrand zu werfen. Generationenberatung ist ein Teil dieser Aufgabe. Was nutzt es dem Kunden, wenn er für seine Familie eine Risikoabsicherung besitzt, aber dann immer wieder in Situationen kommen kann, in denen Probleme auftreten, an die man nicht gedacht hat? Wir finden es außerdem sehr gut, dass es mittlerweile die Möglichkeit gibt sich mit einer offiziellen IHK-Prüfung zu qualifizieren. 

Das Thema taucht in jeder Beratung auf?

Nicht, wenn es zum Beispiel lediglich um eine Hausratversicherung geht. Sobald man aber übergreifend und ganzheitlich berät, kommt man an der Generationenberatung nicht vorbei. Ich frage die Kunden stets, habt ihr weiter gedacht, über die unmittelbare Absicherung hinaus? Etwa, wenn Paare nicht verheiratet sind und es keine Testamente gibt.

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90 Prozent der Kunden sagen dann, ja, wir haben uns das schon mal überlegt, aber es ist noch nichts passiert. Fakt ist: Die große Mehrheit hat nichts in Sachen Pflege unternommen, keine Vollmacht, keine Patientenverfügung, kein Testament und eben auch kaum Wissen dazu. Das Thema ist wie die Steuererklärung, da drückt man sich gerne vor.

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