- Von Redaktion
- 09.03.2016 um 10:25
Ob gesetzlich oder privat versichert – der Arbeitgeber beteiligt sich an den Beiträgen zur Kranken- und Pflegeversicherung. Für privat Versicherte beträgt der maximale Zuschuss derzeit 359 Euro. Wer von seinem Versicherer Beitragsrückerstattungen erhält, weil er keine Leistungen in Anspruch genommen hat, profitiert trotzdem vom vollen Arbeitgeberanteil. Gleiches gilt für Tarife, die einen garantierten Bonus auszahlen. Daher sind Tarife mit einer hohen Rückerstattung grundsätzlich attraktiv. Finanziell profitieren alle Krankenversicherten zusätzlich vom Bürgerentlastungsgesetz. Seit seiner Einführung 2010 kann jeder rund 80 bis 95 Prozent seiner Beiträge von der Steuer absetzen.
Die Pflege absichern
Genauso wichtig wie eine gute Krankenversicherung ist die Absicherung für den Pflegefall. Im Jahr 2030 werden voraussichtlich 3,4 Millionen Deutsche pflegebedürftig sein. Ein Thema, das jeder gerne verdrängt. Der Gesetzgeber ist hier tätig geworden und hat in einem ersten Schritt, im Pflegestärkungsgesetz, die Beiträge zur Pflegepflichtversicherung erhöht. Die Sätze sind um zunächst 0,3 Prozentpunkte auf 2,35 Prozent und 2,60 Prozent für Kinderlose gestiegen. Das soll 5 Milliarden Euro mehr pro Jahr in die Kassen spülen.
Der Vorteil eines privaten Pflege-Zusatztarifs ist, dass man ihn optimal an die eigene finanzielle Situation anpassen kann. Der Tarif Olga Flex der Halleschen beispielsweise zahlt bis zu 4.500 Euro Pflegegeld im Monat. Und bei vollstationärer Pflege zahlt er 100 Prozent des abgesicherten Pflegetagegeldes bereits ab Pflegestufe I aus. Im Vergleich: Die gesetzliche Pflegeversicherung leistet in der ersten Stufe nur 1.064 Euro.
Kettnaker: „Flexibilität zeichnet diesen Tarif aus. Sowohl ein reduzierter Startbeitrag als auch Beitragsreduktionen sind bis zum 60. Lebensjahr möglich. Außerdem bieten wir dem Kunden mit dem Optionsrecht die Möglichkeit, infolge gesetzlicher Änderungen in neue Tarife zu wechseln.“
Namensgeberin dieses Pflegetarifs war übrigens Olga Romanowa. Die Königin von Württemberg war im 19. Jahrhundert Schirmherrin der ersten Pflegeeinrichtungen in Deutschland.
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