Sven Hennig ist Versicherungsmakler aus Bergen auf Rügen. © privat
  • Von Redaktion
  • 05.08.2016 um 08:48
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Vor wenigen Tagen brachte das Berliner Start-Up Knip die erste Pokémon-Versicherung auf den Markt. Ein netter Marketing-Gag, aber kein sinnvolles Produkt für die Kunden, meint Versicherungsmakler Sven Hennig. Er bietet seinen Kunden Geld an, damit sie dieses Produkt nicht abschließen und sich stattdessen richtig gegen Unfälle absichern.

4. Dass eine Unfallversicherung mit einer höheren Auszahlungssumme bei Invalidität sinnvoller wäre, dürfte wohl vielen Kunden einleuchten. Viele halten eine solche Police aber für viel zu teuer. Ist sie aber nicht, meint Hennig. „500.000 Euro bei Vollinvalidität ist problemlos bei guten Bedingungen für 85 Euro Jahresprämie, also 7 Euro im Monat zu bekommen, verbesserte Bedingungen, mehr Leistung und weniger Ärger.“

5. Wer bereits eine Unfallversicherung hat, sollte sich erst recht nicht mit der Pokemon-Police beschäftigen. „Natürlich zahlt auch ein bestehender Unfallschutz für Eure Unfälle wähnend des Pokémon Go Spielens, es sei denn es greifen Ausschlüsse oder Einschränkungen“, so Hennig.

Hennigs Fazit: Die Police ist nicht mehr als ein kreativer Marketing-Gag, fasst Hennig zusammen – und springt selbst auf den Zug auf. Um seine bestehenden oder neuen Kunden von der Sinnlosigkeit der Police und des Makler-Wechsels zu überzeugen, bietet der Makler ihnen 35 Euro an, wenn sie die Police nicht abschließen und sich stattdessen von ihm eine “ordentliche und bedarfsgerechte” Unfallschutz-Versicherung vermitteln lassen.

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