- Von Juliana Demski
- 22.10.2021 um 16:57
Frauen waren im Jahr 2020 deutlich häufiger in Zahnarztpraxen anzutreffen als Männer. Das zeigt eine aktuelle Auswertung von Abrechnungsdaten der Barmer. Im Jahr 2019 waren demnach 76,2 Prozent der Frauen, aber nur 67,8 Prozent der Männer in zahnärztlicher Behandlung. Im Jahr darauf traf dies auf 73,4 Prozent der Frauen und 65,3 Prozent der Männer zu.
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„Auch in Zeiten der Corona-Pandemie ist es so geblieben, dass Frauen häufiger Hilfe für ihre Zahngesundheit beanspruchen als Männer“, sagt Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer. Insgesamt sei zudem die Zahl der zahnmedizinisch versorgten Versicherten der Krankenkasse von 6,57 Millionen im Jahr 2019 auf 6,25 Millionen im Jahr 2020 gesunken.
Die typischen Geschlechterunterschiede beginnen laut der Barmer bereits im Jugendalter. So gebe es bis zum Alter von 15 Jahren kaum einen Unterschied – danach jedoch sinke die Inanspruchnahme von Zahnarztleistungen zwar bei Frauen als auch bei Männern, bei Letzteren jedoch deutlich stärker. Erst ab etwa 80 Jahren nähere sie sich wieder an, heißt es in der Auswertung der Krankenkasse weiter. Die geringste Aufmerksamkeit schenken junge Männer zwischen 25 und 39 Jahren ihrer Zahngesundheit; sie nutzen zahnmedizinische Hilfe bis zu 14,7 Prozentpunkte weniger als gleichaltrige Frauen.
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