- Von Manila Klafack
- 04.09.2019 um 11:45
In Wuppertal, dem Firmensitz der Barmenia Krankenversicherung, stehen die Zeichen auf Veränderung: Rückwirkend zum 1. Januar 2019 kann sich der Barmenia Krankenversicherung Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG) umbenennen in Barmenia Versicherungen VVaG. Gleichzeitig wird der Bereich der Krankenversicherung in eine Aktiengesellschaft ausgegliedert. Die Barmenia Versicherungen ist dabei 100-prozentiger Anteilseigner der neuen Barmenia Krankenversicherung AG.
Diesen Schritt ermöglichte nun eine Entscheidung der Finanzaufsicht Bafin – die Barmenia-Mitgliederversammlung hatte bereits zugestimmt, wie der Versicherungsmakler und PKV-Experte Sven Hennig in seinem Blog berichtete. Laut Medienberichten hat die Barmenia diese Darstellung bestätigt.
Nach eigener Aussage möchte die Barmenia mit diesem Schritt handlungsfähiger werden und sich eventuell mit anderen Marktteilnehmern zusammenschließen oder welche aufkaufen. Auch die Beschaffung von Kapital soll einfacher werden. Zudem ist die Sparte der Sachversicherungen unter der Barmenia Krankenversicherung geführt, und hier soll es eine klare Trennung geben.
Für Kunden ändert sich nichts
Für die Kunden der Krankenversicherungssparte ändert sich nichts. Die kompletten Bestände des alten Vereins auf Gegenseitigkeit werden auf die neue Aktiengesellschaft übertragen. Alle Kunden, neue wie auch Bestandskunden, werden in den gleichen Kollektiven und Beständen geführt. Auch bei den Überschüssen und Beteiligungen soll sich nichts ändern.
In einem Brief an die Versicherten, den Makler Henning in seinem Blog präsentiert, informiert das Unternehmen über diesen Schritt und seine Folgen. Demnach übernimmt das neue Unternehmen alle Rechten und Pflichten der übernommenen Versicherungsverträge. Inhalt und Leistungsumfang der Verträge bleiben bestehen. Der Ansprechpartner ändert sich demnach ebenfalls nicht. Auch die Mitgliedschaft bleibt in dem neu benannten Verein Barmenia Versicherungen weiterhin bestehen.
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