- Von Manila Klafack
- 31.05.2021 um 09:29
Insbesondere Mikronährstoffe wirkten sich günstig auf die Herzleistung und die Gefäße aus. „Magnesium als Spurenelement beispielsweise fördert beides. Dadurch wiederum ergeben sich durchblutungsfördernde und blutdrucksenkende Effekte“, erklärt der Heilpraktiker und Dozent an einer Heilpraktikerschule. „Das ist besonders der Fall, wenn einer Metaanalyse aus dem Jahr 2002 zufolge, zum Beispiel regelmäßig 300 bis 600 Milligramm pro Tag eingenommen werden.“
Ernährung mit Spurenelementen und Vitaminen sorgt vor
Weitere Studien belegen, dass eine gute Versorgung mit den Vitaminen C und D ebenfalls den Blutdruck und die Gesundheit der Gefäße positiv beeinflusst. „Eine Studie bereits aus dem Jahr 1998 stellte diese Korrelation dar. So hatten über 65-jährige Personen, deren Vitamin-C-Spiegel um 50 µmol/l erhöht wurde, einen niedrigeren Blutdruck von etwa 7 mmHg“, sagt Felber. Andere Studien hätten gleichfalls unter der Gabe von Vitamin D einen niedrigen Blutdruck zur Folge gehabt.
Oftmals wird Bluthochdruck mit dem Alter verbunden. Doch wie ein Blick in die Statistik des Online-Portals Statista zeigt, haben bereits 14 beziehungsweise 15 Prozent der 18- bis 29-Jährigen und der 30- bis 39-Jährigen einen hoch-normalen Blutdruck zwischen 130 bis 139/85 bis 89 mmHg. Ab 40 Jahren ist er bei 14 Prozent der Deutschen über 140. Bei den 50- bis 59-Jährigen bereits bei knapp jedem Fünften in dem Bereich.
„Die Gefäßgesundheit lässt mit dem Alter ohnehin nach. Eine ungesunde Lebensweise verstärkt diesen Effekt noch“, betont Felber. „Wer jedoch auf sich achtet, sich gesund ernährt und ausreichend bewegt, nicht raucht und zu viel Alkohol trinkt, trägt viel zu einem normal hohen Blutdruck bei – und kann damit Folgeerkrankungen weitestgehend abwenden.“
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