Damit ein Impfstoff verantwortungsvoll entwickelt werden kann, bedarf es häufig jahrelanger Forschung und Erprobung © picture alliance/Ole Spata/dpa
  • Von Joachim Haid
  • 20.04.2020 um 15:27
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lesedauer Lesedauer: ca. 04:35 Min

Im Zusammenhang mit dem neuen Corona-Virus SARS CoV-2 geht es in der öffentlichen Diskussion primär um zwei Themen: Impfstoff und Medikamente. Dabei werden jedoch andere wesentliche Komponenten fast immer vergessen.

Prävention und Stärkung des Immunsystems

Genau hier könnten wir jedoch sehr gut ansetzen, um die Zahl der Risikopatienten zu reduzieren. Mit massiven Aufklärungsaktionen im Bereich Ernährung und der finanziellen Unterstützung individueller Beratungen und Diagnosen sowie einkommensschwacher Familien, könnte das innerhalb weniger Wochen erreicht werden. Damit würde gleichzeitig langfristig das Gesundheitswesen entlastet, da Behandlungs- und Medikationskosten sinken würden. Ebenfalls könnte sehr vielen Menschen das Leben gerettet werden. Rein statistisch sterben in Deutschland jede Stunde drei Menschen allein an den Folgen von Diabetes Typ II. Das sind im Jahr über 26.000 unnötig verstorbene Menschen – nur in Deutschland.

Weiterhin könnte mit einer individuell artgerechten Ernährung in Kombination mit sportlicher Betätigung, das Immunsystem sehr vieler Menschen deutlich gestärkt werden. Größere Nährstoffmängel müssten individuell und zielgerichtet durch hochwertige Nahrungsergänzungsmittel aufgefüllt werden. Gerade die Fehlernährung mit einem viel zu hohen Anteil von Zucker erhöht das Risiko für entzündliche Prozesse und Zellschädigungen.

Die Folgen der erwähnten Maßnahmen wären:

  • Weniger starke Krankheitsverläufe
  • Geringere Zahl notwendiger Hospitalisierungen
  • Geringere Zahl von Personen auf der Intensivstation

Wir müssen also nicht jahrelang warten, bis Impfstoffe und/oder Medikamente vorhanden sind, oder alternativ die Regularien deren Zulassung außer Kraft setzen. Wir könnten sofort Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit und in der Folge auch der Wirtschaft unternehmen. Die Schwere pandemischer Krankheitsverläufe einer Bevölkerung bemisst sich an der Kompetenz ihrer Immunsysteme, vor allem von Kranken, Schwachen und Alten.

Das Gute daran ist: In sehr vielen Fällen liegt das in der Verantwortung des Einzelnen. Gleichzeitig ist das jedoch auch die größte Herausforderung, denn es bedeutet, dass man für sich selbst die Verantwortung übernehmen muss.

Natürlich verursachen solche Maßnahmen auch finanzielle Kosten. Diese lägen jedoch deutlich unter den Aufwendungen, die aktuell zur Stützung der Wirtschaft notwendig sind und der zu erwartenden Folgekosten durch eine große Zahl anstehender Insolvenzen. Es wäre auch eine gute Investition in die Zukunft. Denn SARS CoV-2, wird nicht das letzte, neue Virus sein, das eine Pandemie auslösen kann. Und es ist, trotz der vielen Todesfälle, weit weniger gefährlich, als die Bundesregierung in einem Szenario (ab Seite 55) nach SARS CoV-1 angenommen hatte.

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Joachim

Joachim Haid

Joachim Haid ist Gründer des Gesundheitsprogramms PaleoMental®, zudem Gesundheitscoach und Heilpraktiker in Ausbildung.

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Erich Bold
Vor 5 Jahren

Ein Schelm, wer böses dabei denkt…

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