Ist gegen Leistungskürzungen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV): Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. © picture alliance / photothek | Xander Heinl
  • Von Juliana Demski
  • 12.09.2022 um 15:53
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Trotz des Milliardenlochs in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) soll es keine Leistungskürzungen geben. Das gab Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) kürzlich in einem Interview bekannt. Es dürfe „keine Nachteile für die Versicherten geben“, erklärte er.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist gegen Leistungskürzungen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). „Das mache ich nicht, so sehr mich auch der Bundesfinanzminister verständlicherweise darauf drängen mag, Vorschläge zu machen“, erklärte er kürzlich gegenüber der Rheinischen Post (hier geht es zum bezahlpflichtigen Interview).

Es könne „keine Nachteile für die Versicherten geben“, so Lauterbach weiter. „Die Menschen verlieren jetzt Wohlstand und Sicherheit. Da kann man nicht auch noch die Gesundheitsversorgung kürzen.“

Gleichzeitig erklärte er, die teilweise knappen Medikamentenbestände seien nicht durch Sparmaßnahmen zustande gekommen. „Kein einziger Cent wird da zusätzlich gespart“, so der Gesundheitsminister.

Wir versuchen, gegenzusteuern, wo wir können, sprechen mit Herstellern über Bevorratung, arbeiten mit einem Frühwarn-System und versuchen, manche Produktion ins eigene Land zu holen. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass es zu keinen Ausfällen im Herbst kommt.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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