- Von Redaktion
- 10.09.2018 um 10:22
Für medizinische Laien erklärt
„Die verwendeten medizinischen Begriffe sind ausschließlich Begriffe, die sich auch in Arztberichten wiederfinden können“, erklärt Zurich-Mann Wasserfall. „Somit haben sowohl unsere Kunden als auch unsere Vertriebspartner die Möglichkeit, selbst nachzuvollziehen, ob die jeweilige Erkrankung oder der Schweregrad der jeweiligen Erkrankung zu einer Teil- oder Vollleistung führen kann.“ Bei der Zurich liegen diese Teilleistungen bei maximal 25.000 Euro, können während der Laufzeit aber auch mehrfach anfallen. „Dazu zählen auch Erkrankungen, die nicht zum klassischen Dread-Disease-Portfolio gehören, wie zum Beispiel Morbus Crohn oder Rheumatoide Arthritis“, sagt Jacques Wasserfall.
Das genaue Hinschauen lohnt sich auch, wenn es um die Bauart der Produkte geht. Manche Versicherer konzipieren die Schwere-Krankheiten-Vorsorge fondsgebunden. Beitrag oder Leistung sind dann abhängig von der Entwicklung eines Fonds. Das kann bei einer guten Wertentwicklung dazu führen, dass der Kunde am Ende der Laufzeit das übrige Fondsvermögen ausbezahlt bekommt. Läuft der Fonds nicht so gut, kann die Leistung aber auch reduziert werden, falls der Kunde nicht bereit ist, steigende Beiträge zu tragen.
Auf Flexibilität des Tarifs achten
Bei der Tarifauswahl sollten Makler auch auf zusätzliche Leistungen und eine ausreichende Flexibilität achten, empfiehlt Morgen-&-Morgen-Geschäftsführer Schneider, sonst könne es passieren, dass beispielsweise „im Fall von finanziellen Engpässen keine Überbrückungsmöglichkeiten im Tarif enthalten sind“. Mögliche Leistungsergänzungen sind etwa die Absicherung des Pflegefalls oder die Beitragsbefreiung bei Arbeitslosigkeit.
Ganz sinnvoll – wenn machbar – kann es sein, eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit der Dread-Disease-Police zu verbinden. Schneider: „Eine Kombination beider Versicherungen ist grundsätzlich sinnvoll, da durch die BU-Versicherung der Ertragsausfall bei Berufsunfähigkeit und somit auf lange Sicht der Lebensstandard gesichert wird und die Kapitalleistung einer Dread-Disease-Versicherung zusätzlich unterstützt“, sagt der Morgen-&-Morgen-Chef. „Sollte eine Kombination finanziell nicht möglich sein, sollte eine BU-Versicherung eher bevorzugt werden.“
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