Makler Paul Dempf berichtet im Interview über die Krebserkrankung seiner Frau. © privat
  • Von Redaktion
  • 29.11.2016 um 11:36
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Im August 2013 bekommt das Ehepaar Dempf die Schock-Diagnose Brustkrebs. In der schweren Zeit danach mussten sie sich aber immerhin keine finanziellen Sorgen machen, denn die Eheleute hatten den Krebsschutzbrief der Würzburger Versicherungs-AG abgeschlossen. Dank des Diagnosegeldes in Höhe von 50.000 Euro konnte sich Versicherungsmakler Paul Dempf ein Jahr lang aus seinem Job zurückziehen und sich ganz seiner Frau widmen. Die Details erfahren Sie im Interview.

Das Produkt startete ja als reine Frauen-Versicherung. Jetzt hat die Würzburger es auch für Männer und Kinder ab Geburt im Angebot.

Ja, das ist eine gute Sache und das haben wir damals auch angeregt. Wenn Sie das Produkt mit der Dread-Disease-Versicherung oder anderen biometrischen Versicherungen vergleichen, hat es den großen Vorteil, dass nur zwei Gesundheitsfragen gestellt werden. Erstens, ob in den letzten zehn Jahren eine Krebserkrankung behandelt oder diagnostiziert wurde. Und zweitens, ob im engen familiären Umfeld Krebs festgestellt oder behandelt wurde. Das war‘s. Und es gibt im Vergleich etwa zur Berufsunfähigkeitsversicherung noch einen weiteren Vorteil.

Welchen?

Wenn man durch die Krebserkrankung berufsunfähig wird und eine BU-Versicherung hat, dann gibt es zwar monatlich eine Rente, etwa von 1.500 Euro. Aber nach der Diagnose braucht man erstmal eine große Summe an Geld und da reicht die BU-Rente einfach nicht aus. Außerdem dauert es erfahrungsgemäß sehr lange bis eine Berufsunfähigkeit festgestellt wird, das Diagnosegeld bekommt man dagegen sofort – ein gutes Ergänzungsprodukt also.

Die Würzburger hat ihr Produkt außerdem um eine psychologische Betreuung für die Betroffenen ergänzt. Hätte Ihnen das damals etwas gebracht?

Ja, ich denke schon. Vom Moment der Diagnose an wird ein Räderwerk in Gang gesetzt. Und man ist dann nur noch ein ganz kleines Rädchen in dieser Riesen-Maschinerie. Man hat keinen Überblick mehr, man weiß nicht, was man warum unterschreiben muss, man weiß nicht, welche Auswirkungen das alles hat. Das ist ein unheimlicher mentaler Druck. Und wenn es dann jemanden gibt, der einen an die Hand nimmt und ernsthaft begleitet, hilft das unheimlich. Das gilt übrigens auch für das Einholen einer Zweitmeinung, was die Würzburger nun auch unterstützt.

Herr Dempf, wie geht es Ihrer Frau heute?

Gut, sie ist geheilt. Bei Beginn der Krankheit hatte sie sich einen Bio-Feinkostladen aufgebaut, der richtig gut lief. Vier Wochen nach der Diagnose mussten wir ihn aber verkaufen. Das ging einfach nicht mehr. Und jetzt hat sie vor acht Wochen einen neuen Laden aufgemacht.

Dann wünschen wir Ihrer Frau und Ihnen für den Neuanfang alles Gute.

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