- Von Oliver Lepold
- 30.05.2018 um 16:45
eBI erleichtert Ärzten die Behandlung
Die Knappschaft bietet ihren Kunden bereits seit 2013 die elektronische Behandlungsinformation, kurz eBI, an. Wenn Versicherte in einem Krankenhaus behandelt werden, sorgt eBI dafür, dass Ärzte auf Kopfdruck Zugriff auf ihre Behandlungshistorie haben – vorausgesetzt die Zustimmung des Versicherten liegt vor. „So bekommt der Arzt einen Überblick, wer den Patienten wo und wann behandelt hat und welche Medikamente verordnet wurden. Im nächsten Schritt erarbeitet er mit eBI einen Plan für eine sichere Behandlung, die zu den Bedürfnissen der Patienten passt. Damit verringert sich das Risiko für Wechsel- und Nebenwirkungen“, erläutert Michael Schmahl, Vertriebsleiter der Knappschaft. „Dazu schließen wir mit Kliniken Partnerschaftsverträge, die die Sicherheit und Qualität in der Behandlung gewährleisten“. Versicherte müssen zuvor per Teilnahme- und Datenschutzerklärung dem Einsatz von eBI zustimmen.
Regelmäßige Medikations-Checks sind auch unabhänig von einem Krankenhausaufenthalt eine Möglichkeit, gesundheitliche Risiken wie Mehrfachmedikation, altersungeeignete Medikamente oder Über- und Unterdosierungen zu vermeiden. Sie werden kostenpflichtig von Apotheken angeboten und von einigen Krankenkassen wie der Techniker mit einem Zuschuss für Diabetiker unterstützt. Manche Kassen wie die DAK bieten auch kostenlose Medikations-Check beim Arzt oder bei hauseigenen Experten an. So kann die Sicherheit bei der Arzneimitteltherapie auch außerhalb stationärer Krankenhausaufenthalte abgesichert werden.
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