- Von Redaktion
- 04.03.2015 um 15:34
Der Kinderschutzbund Niedersachsen begründete seine Entscheidung, die 5.000 Euro von Sebastian Edathy abzulehnen damit, dass nicht der Eindruck entstehen dürfe, dass es möglich sei, sich von Vergehen gegen Kinder freikaufen zu können.
„Über die Reaktion des Kinderschutzbundes Niedersachsen im Fall Edathy habe ich mich gefreut. Es ist schon ein falsches Signal, wenn Nutzer von Kinderpornografie sich freikaufen können“, meint Versicherungs-Experte Thorulf Müller gegenüber dem Online-Magazin Social Telegraph. „Als ich gestern von dem Verzicht auf die Zahlung der angeordneten 5.000 Euro las, dachte ich: Da muss man etwas tun.“
Also startete der KVProfi, der auch regelmäßig für Pfefferminzia schreibt, eine Ausgleichsaktion. In mehreren Fachgruppen für Versicherungsexperten sowie auf eigenen Seiten bei Facebook fordert er zur Zahlung von 5 Euro an den Kinderschutzbund auf. Und die Versicherungsmakler machen begeistert mit: Binnen weniger Stunden spendeten zahlreiche Nutzer teils auch höhere Beträge – und posteten die Überweisungsbelege direkt auf Facebook.
„Eine tolle Solidarität“, so Müller gegenüber Social Telegraph. „Klasse, dass uns im Internet heute solche Möglichkeiten zur Verfügung stehen.“
Auch Pfefferminzia hat sich an der Aktion beteiligt und 100 Euro an den Kinderschutzbund Niedersachsen überwiesen:
Wenn Sie auch Spenden wollen, gibt es alle Infos und Kontonummer hier.
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