Plant eine Krankenkasse für die eigenen Mitarbeiter: Amazon-Chef Jeff Bezoz. © Getty Images
  • Von Juliana Demski
  • 31.01.2018 um 10:54
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 00:55 Min

Das Gesundheitssystem in den USA gilt nicht gerade als das beste der Welt. Der Online-Händler Amazon, die US-Bank J.P. Morgan Chase und Berkshire Hathaway, die Beteiligungsgesellschaft des Starinvestors Warren Buffett, wollen daher eine Art eigene Krankenkasse gründen. Das Konstrukt soll die Gesundheitskosten der eigenen Mitarbeiter senken und die Versorgung verbessern.

„Die steigenden Gesundheitskosten fressen sich wie ein Bandwurm durch die US-Wirtschaft“, kritisiert Anleger-Legende Warren Buffett. Daher will er über seine Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway gemeinsam mit der US-Bank J.P. Morgan Chase und dem Tech-Riesen Amazon nun an einer einfachen und günstigen Gesundheitsvorsorge für ihre Mitarbeiter arbeiten.

Das dafür neu zu gründende Unternehmen wird sich, so ein Bericht des Portals „Business Wire“, zunächst auf technologische Lösungen fokussieren, die den amerikanischen Mitarbeitern der drei Unternehmen und ihren Familien einfache, hochwertige und transparente Gesundheitsleistungen bieten soll – zu einem vernünftigen Preis, wie es dort heißt.

Man befinde sich noch in der frühen Planungsphase. An der Ausrichtung und den Details arbeiten derzeit Todd Combs, Investment-Direktor bei Berkshire Hathaway, Marvelle Sullivan Berchtold, Direktorin bei J.P. Morgan Chase, und Beth Galetti, Senior Vize-Präsidentin bei Amazon.

„Das Gesundheitssystem ist komplex und wir nehmen diese Herausforderung an, sehr wohl wissend, dass es schwierig sein wird“, sagt Amazon-Gründer Jeff Bezos. „Trotzdem werden sich alle Anstrengungen lohnen, wenn wir es schaffen, die Last des Gesundheitssystems auf die Wirtschaft zu senken und gleichzeitig die Leistungen für die Mitarbeiter und Familien zu verbessern. Um Erfolg zu haben wird es talentierte Experten brauchen, eine offene Herangehensweise und eine langfristige Ausrichtung.”

autorAutorin
Juliana

Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Skip to content