Chefkoch Tibor Herzigkeit in der Kantine des Kranhersteller Kirow und des Straßenbahnbauers Heiterblick: 40 Prozent der Arbeitenden wünschen sich für ihre Gesundheit Essen- und Trinkenangebote © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Waltraud Grubitzsch
  • Von Andreas Harms
  • 22.06.2022 um 15:49
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Eine Umfrage der Gothaer belegt, was den Deutschen wichtig ist: Gesundheit. Doch sie zeigt auch, was sie dafür tun, und vor allem, was Krankenversicherungen und Arbeitgeber beitragen sollen. Kleiner Vorgucker: Eine bKV ist es nicht.

Das Wichtigste im Leben der deutschen Beschäftigten ist Gesundheit. Dann kommen Familie und Freunde, und erst an dritter Stelle folgt finanzielle Sicherheit, also: Geld. Das ergibt eine Umfrage des Meinungsinstituts Forsa im Auftrag der Gothaer Finanzholding, bei der 1.004 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab 18 Jahren zu Wort kamen.

Wie die folgende Grafik zeigt, liegt der Aspekt Gesundheit als Kernziel für 84 Prozent der Befragten weit vorn. Bei Frauen (87 Prozent) übrigens noch weiter als bei Männern (81 Prozent). Interessant ist auch, dass sich nur ein Prozent um den eigenen Status in der Gesellschaft sorgt, zumindest nach eigenen Angaben.

Was für Beschäftigte in Deutschland am meisten zählt
Was für Beschäftigte in Deutschland am meisten zählt

Ein anderer Punkt in der Umfrage könnte Hinweise enthalten, warum die Lebenserwartungen zwischen Frauen und Männern noch immer unterschiedlich hoch sind. Denn 66 Prozent der Frauen achten darauf, sich gesund zu ernähren, und 62 Prozent gehen regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen. Von den Männern sagen das nur 46 beziehungsweise 42 Prozent. Wie sich die Befragten geschlechterübergreifend im Durchschnitt gesund zu halten versuchen, zeigt die nächste Grafik.

Was Beschäftigte tun, um gesund zu bleiben
Was Beschäftigte tun, um gesund zu bleiben

Doch Forsa fragte auch Dinge ab, die sich Versicherer und Arbeitgeber mal ansehen sollten. Dass an vierter Stelle der wichtigsten Aspekte im Leben ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben („Work-Life-Balance“) steht, fällt schon in der Eingangsfrage auf.

Seite 2: Die Deutschen fordern eine Menge von Krankenversicherungen

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Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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