- Von Manila Klafack
- 15.05.2018 um 18:39
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat von Bundeskanzlerin Angela Merkel grünes Licht bekommen, eine Alternative zur elektronischen Gesundheitskarte (eGK) zu suchen oder das System auf neue Beine zu stellen. Eine einfache Lösung für das Handy sei dabei eine Option. Das sagte Spahn nun der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
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Noch bis zur Sommerpause sollen Vorschläge für den weiteren Umgang mit der eGK vorgestellt werden. Spahn erwarte laut FAZ von allen Beteiligten, im nächsten Schritt die elektronische Patientenakte voranzutreiben. Es gehe um „lebensnahe und nicht um technikverliebte Lösungen“.
Die Zeit von Kartenlesegeräten an Desktop-Computern als alleinige, vorgeschriebene Login-Variante sei aus seiner Sicht nicht der Zugang, den sich die Bürger im Jahre 2018 mehrheitlich wünschten, so Spahn im Interview weiter. Die Digitalisierung des Gesundheitswesens müsse vielmehr mit dem Bürgerportal koordiniert werden.
Abschaffen wolle Spahn die eGK aber nicht: „Die elektronische Gesundheitskarte bleibt eine Lösung. Aber sie ist nicht die attraktivste für Patienten“, stellte Spahn heute per Twitter klar.
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