- Von Manila Klafack
- 05.11.2019 um 12:33
Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts – das ist wohl eines der bekanntesten Zitate des Philosophen Arthur Schopenhauer. Das erkennen auch immer mehr Menschen. Sie treiben Sport, ernähren sich gesünder, wollen rauchfrei leben und suchen einen Ausgleich zum stressigen Alltag.
Zukunftsforscher sprechen hier vom Megatrend Gesundheit. Die Experten des Frankfurter Zukunftsinstituts etwa erwarten, dass über eine „aktive Selbstoptimierung das neue Ziel einer Gesamtgesundheit anvisiert wird“. Es geht dabei vordergründig um die Antwort auf die Frage, woher der Mensch künftig die Energie nehmen wird, um nicht „dauergestresst und grunderschöpft durchs Leben zu gehen“. Und wie er die dazugewonnenen Jahre einer längeren Lebenserwartung möglichst gesund verbringen kann.
Hilfreich dabei ist, so die Wissenschaftler des Zukunftsinstituts, dass die „digitale Vernetzung neue Möglichkeiten der Kommunikation sowohl von Patienten untereinander als auch zwischen Arzt und Patient“ schafft. Insbesondere in Gebieten auf der Erde, in denen die medizinische Versorgung nicht flächendeckend gegeben, aber das Mobilfunknetz gut ausgebaut ist, gewinnt die mobile Gesundheit zunehmend an Bedeutung.
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Mobile Gesundheit gewinnt zunehmend an Bedeutung
Hierzulande äußert sich die Entwicklung der Mobilität im Gesundheitswesen vor allem in den zahlreichen Apps, die verfügbar sind. Im Mai 2019 präsentierte der Digitalverband Bitkom eine Studie zum Thema „Digital Health“. Demnach nutzen zwei von drei Smartphone-Besitzern Gesundheits-Apps. Tracking- und Erinnerungs-Apps liegen bei den Nutzern vorn. Knapp jeder dritte Befragte gibt zudem an, durch eine Gesundheits-App sein Gewicht reduziert zu haben. Fast die Hälfte (46 Prozent) sagen, sie bewegen sich mehr, seit sie eine App einsetzen.
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