- Von Manila Klafack
- 10.12.2019 um 10:36
Ein gesetzlich Krankenversicherter mit einem Jahreseinkommen von 54.450 Euro, das entspricht der Beitragsbemessungsgrenze 2019, hätte in diesem Jahr bei einem Krankenkassenwechsel bis zu 574 Euro im Jahr sparen können. Für einen Arbeitnehmer mit einem Jahreseinkommen von 30.000 Euro betrug das Sparpotenzial bis zu 317 Euro. Zu diesem Ergebnis kommt das Online-Vergleichsportal Check24 nach eigenen Berechnungen.
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Bei durchschnittlich 0,99 Prozent liegt der Zusatzbeitrag in diesem Jahr. Bei der günstigsten bundesweit tätigen Krankenkasse sind es lediglich 0,39 Prozent. In Brandenburg hätten Versicherte am stärksten vom Wettbewerb profitieren können. Dort verlangt die günstigste Kasse 0,39 Prozent Zusatzbeitrag, die teuerste 2,5 Prozent.
Am geringsten fällt die Ersparnis in Sachsen aus. Und selbst dort kann ein Arbeitnehmer mit einem Jahresbruttoeinkommen von 30.000 Euro noch 136,50 Euro sparen, bei 54.450 Euro sind es 247,75 Euro.
„Mit einem Kassenwechsel senken Verbraucher ihren Beitrag für die gesetzliche Krankenversicherung am zuverlässigsten“, sagt Ansgar Lamersdorf, Geschäftsführer gesetzliche Krankenversicherung bei Check24. „Denn trotz ihrer Rekordüberschüsse sieht es bei den größten deutschen Krankenkassen bislang nicht nach Beitragssenkungen zum kommenden Jahr aus. Grund dafür sind die steigenden Kosten in der gesetzlichen Krankenversicherung.“
Bei der Wahl einer neuen Krankenkasse seien neben dem Zusatzbeitrag aber vor allem die kassenindividuellen Leistungen, wie die Übernahme von professioneller Zahnreinigung oder Osteopathie, entscheidend, erinnert Lamersdorf.
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