Fordert die paritätische Finanzierung in der GKV: DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach. © DGB/Simone M. Neumann
  • Von Juliana Demski
  • 17.10.2017 um 10:17
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Mit den Zusatzbeiträgen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) wird es 2018 wohl etwas nach unten gehen. Das bringt den Arbeitnehmern aber wenig, findet Annelie Buntenbach, Vorstandsmitglied des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB). Sie fordert, dass die paritätische Finanzierung in der GKV wieder eingeführt wird.

Vertreter des GKV-Schätzerkreises haben vorausgesagt, dass der Zusatzbeitrag für gesetzlich Versicherte im kommenden Jahr von 1,1 auf 1,0 Prozent sinken wird – Grund hierfür ist die gute Konjunktur. Dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) ist das aber nicht genug.

Das DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach forderte gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung (Dienstagausgabe) folgendes:

„Die Rückkehr zur paritätischen Krankenversicherung, zu gleichen Beiträgen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, muss auf die politische Tagesordnung.”

Der Grund: Laut DGB bleibt trotz der bevorstehenden Beitragssenkung eine Mehrbelastung von im Schnitt 379 Euro  pro Jahr und Kopf.

„Seit dem Jahr 2015 ist der Arbeitgeberbeitrag zur GKV bei 7,3 Prozent eingefroren, während Arbeitnehmer alle Kostensteigerungen tragen müssen“, so Buntenbach. Letztere zahlten heute 8,4 Prozent, im nächsten Jahr werden das dann 8,3 Prozent sein. Das sei so nicht nachzuvollziehen, kritisierte die DGB-Managerin.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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