- Von Juliana Demski
- 27.04.2017 um 10:59
Digitalisierung kommt an
Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Die Digitalisierung im Gesundheitswesen kommt gut an. Zwei Drittel der Deutschen erwarten Vorteile für die Patienten, weitere 15 Prozent sogar sehr große Vorteile. 14 Prozent sehen das anders und erwarten Nachteile, weitere 3 Prozent sogar sehr große Nachteile.
Acht von zehn Menschen glauben auch, dass sich Ärzte so besser austauschen und ihre Behandlungen verbessern können. 59 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass dadurch Erkrankungen früher erkannt werden. Zwei Drittel sind überzeugt, dass Krankheiten in Zeiten von mobilem Internet und vernetzten Systemen besser behandelbar sein werden.
Ein Meilenstein in Sachen Digitalisierung ist die Idee einer elektronischen Gesundheitsakte. 40 Prozent der Deutschen finden diese sehr gut, weitere 48 Prozent gut. Unter denjenigen, die eigentlich Nachteile durch die Digitalisierung erwarten, ist die Zustimmung hier trotzdem recht verbreitet (69 Prozent). Die meisten erhoffen sich, dass Ärzte mit dieser Idee bald besser zusammenarbeiten können.
Aber auch in anderen Bereichen des Gesundheitswesens sind die Deutschen mit einer Digitalisierung einverstanden. So klären 10 Prozent der 18- bis 39-Jährigen bereits jetzt schon Termine über das Internet ab, weitere 50 Prozent würden dies in Zukunft tun. Bei den über 60-Jährigen sind es lediglich 3 Prozent. 70 Prozent dieser Generation lehnen die Online-Kommunikation mit der Praxis sogar partout ab.
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