Die Hand einer Patientin mit einem venösen Zugang ist während einer Operation am OP-Tisch fixiert. © dpa/picture alliance
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  • 29.05.2017 um 08:40
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Die Bundesbürger haben offenbar nur wenig Ahnung vom Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und wer ihn zusammenstellt. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.

Was deckt der Leistungskatalog der Krankenkassen alles ab und wer legt das überhaupt fest? Das wissen die meisten Deutschen nicht, wie die Umfrage „Transparenz von Kassenleistungen“ des IMWF Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung zeigt. 1.000 Bundesbürger hat das IMWF mit Unterstützung von Coloplast dafür befragt.

Danach wissen nur 7 Prozent, dass der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) die Leistungsansprüche für Medikamente und Heilmittel der gesetzlich Versicherten festlegt. Die Mehrheit der Befragten (35 Prozent) hat gar keine Ahnung, welches Organ über die Leistungsansprüche entscheidet. 31 Prozent glauben, dass sich der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen darum kümmert (was nicht stimmt) und 24 Prozent suchen die Verantwortung beim Bundesgesundheitsministerium.

Obwohl die gesetzlich Versicherten also nicht wissen, wer über ihre Leistungsansprüche entscheidet, fühlen sich die meisten eher schlecht repräsentiert. Das Gros würde sich wünschen, stärker mitbestimmen zu können, etwa durch Patientenvertreter oder Vertreter von Betroffenenverbänden im G-BA. Diese sollten dann auch ein Mitbestimmungsrecht erhalten, finden 76 Prozent der Befragten.

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