- Von Juliana Demski
- 13.02.2017 um 12:12
Etwa 70 Millionen Menschen in Deutschland (90 Prozent) sind gesetzlich krankenversichert. Durch einen Krankenkassenwechsel sollen Verbraucher viel Geld sparen können – ohne dass sie dabei Abstriche bei den Leistungen machen müssen. Das verspricht zumindest das Verbraucherportal Finanztip. Die Verbraucherschützer haben die verschiedenen Krankenkassen unter die Lupe genommen und die besten herausgefischt.
Ein Arbeitnehmer mit einem Bruttoeinkommen von 3.000 Euro monatlich könne laut Test im Jahr 400 Euro Beitrag sparen, wenn er von der teuersten bundesweit geöffneten zur günstigsten Kasse wechseln würde. Für Spitzenverdiener seien bis zu 580 Euro Ersparnis drin.
Dabei seien 95 Prozent der Leistungen der Kassen gesetzlich vorgeschrieben und in jedem Tarif enthalten. Bei den Zusatzleistungen aber sollte sich jeder ganz genau überlegen, was ihm wichtig ist, raten die Verbraucherschützer.
Finanztip hat schlussendlich fünf Krankenkassen ausgezeichnet. Die mit Abstand umfassendsten Leistungen im Vergleich hat danach die Hanseatische Krankenkasse (HEK). Der Gesamtbeitrag liegt bei 15,6 Prozent. Sparfüchse seien bei der HKK gut aufgehoben, so Finanztip. Trotz des Beitragssatzes von 15,19 Prozent biete sie im Vergleich ein gutes Paket an Extraleistungen.
Auch die Energie BKK ist mit einem Beitrag von 15,7 Prozent dabei. Wer Wert auf zusätzliche Zahnleistungen und alternative Medizin lege, sei bei der BKK 24 gut aufgehoben (15,7 Prozent). Sie zeige aber Schwächen in Sachen Zusatzleistungen für Familien und Vorsorgeuntersuchungen, sodass sie sich eher für Versicherte über 35 Jahre eigne.
Und auch die Techniker Krankenkasse schafft es in die Top 5. Der Beitrag liege bei 15,6 Prozent; Versicherte müssten hier allerdings Abstriche bei Zusatzleistungen für die Zähne machen, berichten die Finanztip-Analysten.
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