Pflegebedürftige sollen künftig mehr Geld und Unterstützung bekommen. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 24.06.2015 um 17:24
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 00:50 Min

Die Pflegereform von Gesundheitsminister Hermann Gröhe soll 4,4 Milliarden Euro mehr kosten als bisher angenommen. Das Geld für höhere Leistungen soll aus der Pflegeversicherung kommen. Daher können die Beiträge 2017 weiter steigen.

Rund eine halbe Million Menschen sollen aufgrund der neuen Pflegereform finanzielle Unterstützung erhalten. Zudem sollen viele Pflegebedürftige mehr Geld bekommen. Dies geht aus dem Gesetzentwurf von Gesundheitsminister Hermann Gröhe hervor, über den jetzt die anderen Ministerien abstimmen sollen, berichtet das Portal Spiegel Online. Ein wichtiger Punkt der Reform ist Gleichstellung von Demenzkranken mit körperlich behinderten Menschen. Außerdem soll künftig die Zahl der Pflegestufen von drei auf fünf steigen.

„Die Unterstützung setzt künftig früher an und steigt mit wachsendem Hilfebedarf“, so Gröhe.

Das benötigte Geld für das neue System soll von der Pflegeversicherung kommen. Deren Rücklagen liegen zurzeit bei 6,6 Milliarden Euro. Aus diesem Grund könne 2017 der Beitrag zur Pflegeversicherung um weitere 0,2 Prozentpunkte steigen – auf 2,55 Prozent. Bereits zum Jahresbeginn stieg er von 2,05 auf 2,35 Prozent. Laut dem Gesetzentwurf ist mit einer weiteren Erhöhung des Beitrags von 2017 bis 2022 nicht zu rechnen.

Das Gesetzt soll am 1. Januar 2016 in Kraft treten. Doch es dürfte mehrere Jahre dauern, bis die Umstellung auf das neue System abgeschlossen ist.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Zuletzt hinzugefügt
„Honorarberatung ist hochflexibel“
„Lass mal reden“ mit Honorarkonzept

„Honorarberatung ist hochflexibel“

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“
„Lass mal reden“ mit Ralf Pispers, Personal Business Machine (PBM)

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“

Skip to content