Einzelzimmer im Krankenhaus: Premiumtarife in der PKV sollten die Kosten komplett übernehmen © picture alliance / imageBROKER | Jochen Tack
  • Von Andreas Harms
  • 28.11.2022 um 12:21
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Eine neue Studie des Deutschen Finanz-Service Instituts (DFSI) befasst sich mit der Frage, welche PKV-Tarife gut und günstig daherkommen. Das ist wiederum unterteilt in die Kategorien Grund-, Standard- und Premiumschutz sowie Beamtentarife. Wir zeigen die Ergebnisse.

PKV-Tarife für den Premiumschutz

In dieser Königsdisziplin, wie die Analysten die Kategorie auch nennen, darf der jährliche Selbstbehalt nicht über 350 Euro liegen. In der Klinik müssen die Tarife auch Einbettzimmer voll bezahlen. Und beim Zahnarzt übernehmen sie mindestens 90 Prozent der Kosten und bei Zahnersatz mindestens 80 Prozent. Es werden alle Honorare erstattet, die über den Höchstsätzen der Gebührenordnungen liegen. Und wie beim Standardschutz zahlt der Versicherer Facharzthonorare auch bei Direktkonsultation komplett.

Top-PKV-Tarife für Premiumschutz (Quelle: DFSI Ratings GmbH)
Top-PKV-Tarife für Premiumschutz (Quelle: DFSI Ratings GmbH)

Gleich drei Versicherer schnitten in dieser Kategorie „Exzellent“ ab. Die Hallesche kam dabei mit „Exzellent (0,8)“ auf Platz 1, die Continentale mit „Exzellent (0,9)“ auf Platz 2. Mit 1,0 ebenfalls „Exzellent“ kam die Arag auf Platz 3. Elf Anbieter schnitten „Sehr Gut“ ab.

Beamten-Tarife

Weil Beamte von ihren Dienstherren Zuschüsse zu Krankheitskosten erhalten, müssen die PKV-Tarife insgesamt nicht mehr so viel tragen. Das senkt die Prämien, weshalb Beamten-Tarife laut Studie spürbar günstiger sind als normale PKV-Tarife.

Top-PKV-Tarife für Beamte (Quelle: DFSI Ratings GmbH)
Top-PKV-Tarife für Beamte (Quelle: DFSI Ratings GmbH)

In der Kategorie schnitt die Barmenia mit der Gesamtnote „Exzellent (1,0)“ am besten ab. Axa und Huk-Coburg kamen jeweils mit „Sehr Gut (1,2)“ gemeinsam auf Platz 2. Außerdem gab es zwölfmal die Note „Sehr Gut“ in verschiedenen Stufen. Sechs Versicherer bekamen ein „Gut“.

Mehr Informationen zur Studie finden Sie hier.

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Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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