Beraterin Ulrike Reith © Ulrike Reith
  • Von Manila Klafack
  • 01.08.2018 um 13:40
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 02:35 Min

Bei Gewerbekunden kann das Umlagemanagement der Türöffner schlechthin sein. Diese Erfahrung zumindest macht Beraterin Ulrike Reith aus Stadtsteinach. Im Gespräch schildert sie ihren Beratungsalltag zum Thema Umlagen in der gesetzlichen Krankenkasse.

Was begeistert Sie an der Beratung zu diesem Thema?

Ganz einfach, weil die Ersparnis für den Unternehmer so offensichtlich ist und ihn immer sofort überzeugt. Außerdem handelt es sich dabei um eine klassische Win-Win-Situation für den Arbeitgeber und auch die komplette Belegschaft.

Was sind die häufigsten Argumente, nicht zu einer anderen Kasse zu wechseln?

In der Praxis kommt das nicht so häufig vor. Natürlich wechseln nicht alle sofort. Bei den wenigen, für die der Wechsel nicht gleich in Betracht kommt, hat das meist emotionale Gründe. Weil jemand bereits so lange in der Kasse ist oder die Eltern bereits dort versichert sind oder ähnliches. Meine Erfahrung ist, dass sich das ganz oft in den ersten Wochen oder Monaten nach der Beratung ändert. Manchmal kommen auch Argumente, die tatsächlich gegen einen Wechsel sprechen können, und ich durchaus von einem Wechsel abrate. Beispielsweise wenn ein pflegebedürftiges Kind dort abgesichert ist. Denn da sind die Eltern froh, wenn alle Zahlungen über die Kasse geregelt sind, und sie bei einer neuen Kasse nicht wieder alles von vorne beginnen müssen. Ein ernstzunehmendes Hemmnis kann auch ein schlechtes Betriebsklima sein.

Welche Vertriebschancen sehen Sie im Thema Umlagemanagement?

Ganz große und zwar mehrstufig. In der ersten Stufe ist es für mich eine unternehmensberaterische Tätigkeit, mit der ich Beratungshonorare erziele. In der zweiten Stufe steht es dem Unternehmer frei, und natürlich rate ich ihm dazu, sich mit weiterführenden Lösungen zur praktischen Umsetzung auseinander zu setzen. Spätestens jetzt kommt der Makler oder Finanzdienstleister mit seiner Produktpalette ins Spiel. Ich denke hier an die moderne bAV und die flexible bKV. Zusammengefasst: Es ist  für mich der perfekte Türöffner und Beratungsgegenstand.

autorAutorin
Manila

Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Zuletzt hinzugefügt
„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“

„Mein Schweinehund ist einfach ein bisschen kleiner“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Mein Schweinehund ist einfach ein bisschen kleiner“

Skip to content