- Von Lorenz Klein
- 28.11.2017 um 16:31
Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) hat 33 private Krankenversicherer auf Herz und Nieren geprüft. Dabei schauten die Prüfer vor allem mit dem Blick des Verbrauchers auf die Gesellschaften – denn für die zählt vor allem eins: Sie möchten sicher sein, dass ihre Krankheitskosten abgedeckt sind. Und zwar auch später, wenn sie sich im fortgeschrittenen Alter befinden, in dem Krankheiten erfahrungsgemäß verstärkt auftreten.
„Ein Vollkostentarif ist daher im Grunde eine Form der langfristigen Kapitalanlage“, so das Resümee der IVFP-Analysten – und diese Anlage muss sich diversen Herausforderungen stellen. Zwar hinterließen die niedrigen Zinsen im vergangenen Jahr noch wenig Spuren in den Unternehmensbilanzen, während zugleich die Reserven der PKV auf hohem Niveau blieben und es bei den Alterungsrückstellungen abermals ein Plus gab. Doch die „Meta“-Ebene kann über eines nicht hinwegtäuschen: Die Unternehmensqualität des einzelnen Krankenversicherers ist das Hauptargument für eine stabile Beitragspolitik. Anders gesagt: „Es nützt Kunden nichts, ein Spitzenprodukt zu kaufen, das die Erwartungen langfristig nicht hält“, so das IVFP.
Das Institut hat in seinem diesjährigen Folgerating „KV Unternehmensqualität 2017“ insgesamt 210 Punkte anhand von 23 Kriterien vergeben. Diese verteilen sich auf die Bereiche Stabilität, Sicherheit, Ertragskraft und Markterfolg. Dabei haben die Analysten nur Werte untersucht, die sich aus den Zahlenwerken der Krankenversicherungsunternehmen und aus öffentlich zugänglichen Quellen (Geschäftsbericht, Bafin-Berichte) herauslesen lassen.
Unsere Bilderstrecke führt nun die Krankenversicherer auf, die es auf die ersten sieben Plätze geschafft haben.
PLATZ 7
Bayerische Beamtenkrankenkasse (Versicherungskammer Bayern, Foto)
Gesamtnote: 1,9
Vorjahresergebnis: Nicht unter den Top 7
Pax-Familienfürsorge Krankenversicherung
Gesamtnote: 1,9
Vorjahresergebnis: Gesamtnote 1,9
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren