- Von Barbara Bocks
- 19.07.2024 um 11:22
Von Januar bis Ende Juni 2024 kamen bundesweit 210 Krankmeldungen auf 100 erwerbstätige Mitglieder. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Auswertung der KKH Kaufmännische Krankenkasse unter ihren Versicherten. Damit war jeder Versicherte im Schnitt mehr als zweimal krankgeschrieben.
Bei der Studie hat das KKH-Team die Anzahl der Kalendertage von pflichtversicherten und freiwillig versicherten Mitgliedern der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) mit Krankengeldanspruch und ärztlichem Attest für das erste Halbjahr 2024 ausgewertet. Arbeitslose und Rentner blieben außen vor. Kurzzeiterkrankungen bis zu drei Tagen wurden nur erfasst, wenn eine ärztliche Krankmeldung vorlag.
Atemwegserkrankungen sorgen für Großteil der Krankmeldungen
Bereits im Vorjahreszeitraum war jede berufstätige Person durchschnittlich zweimal krankgeschrieben. Das war im Jahr 2019 noch ganz anders: Im ersten Halbjahr 2019, also im Fünfjahresvergleich, kam es nur zu 122 Arbeitsausfällen bei 100 Mitgliedern.
Vor allem die anhaltend hohe Zahl an Atemwegserkrankungen wie Husten, Schnupfen oder grippalen Infekten, sorgt für die hohe Zahl an Krankmeldungen. Im ersten Halbjahr 2024 erkrankten 70 von 100 KKH-Versicherten daran – nach 69 Fällen im Vorjahreszeitraum und noch 34 Fällen vor fünf Jahren.
In Sachsen-Anhalt waren die KKH-Versicherten am häufigsten krank
Insgesamt waren an jedem Tag des vergangenen Halbjahres 6,5 Prozent der angestellten KKH-Versicherten krankgeschrieben. Vor fünf Jahren waren es noch 5 Prozent. Im Bundesländervergleich waren die Erwerbstätigen mit KKH-Versicherung in Sachsen-Anhalt mit einem Anteil von 8,1 Prozent am häufigsten krank, in Baden-Württemberg mit einem Anteil von 5,4 Prozent am wenigsten.
Am stärksten betroffen sind Arbeitnehmer in der Alten- und Krankenpflege. Bei ihnen ist die Situation mit Krankenständen von 10,9 beziehungsweise 9,5 Prozent laut Angaben der KKH nach wie vor besonders kritisch.
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