Dieter Homburg ist Finanzprofi und Autor des Buches „Altersvorsorge für Dummies“. © Fachzentrum Finanzen AG & Co.KG
  • Von Redaktion
  • 22.05.2023 um 13:11
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Steigende Beiträge der privaten Krankenversicherung (PKV) im Rentenalter treiben viele Versicherte um. Dieter Homburg, Finanzprofi und Autor des Buches „Altersvorsorge für Dummies“, warnt jedoch davor, blind auf Zusatztarife zu setzen, die vor den hohen Beitragskosten im Rentenalter schützen sollen. Warum, erfahren Sie in seinem Gastbeitrag.

Tipp 6: Überprüfung des Kleingedruckten auf teure Leistungslücken

Das Kleingedruckte der PKV sollte sorgfältig gelesen und auf teure Leistungslücken geprüft werden. In einigen Fällen kann eine Zusatzversicherung helfen, Lücken zu schließen, die nicht von der PKV abgedeckt werden. Eine bewusste Entscheidung für eine PKV sollte auch eine Überprüfung der Leistungen und Bedingungen beinhalten, um eine bestmögliche Absicherung zu gewährleisten.

Tipp 7: Berufsunfähigkeitsversicherung

Obwohl die private Krankenversicherung alles medizinisch Mögliche unternimmt, um den Patienten wieder gesund zu machen, kann eine längere Krankheit zu finanziellen Problemen führen. Denn das Krankentagegeld wird nur gezahlt, solange man offiziell krankgeschrieben ist. Sobald absehbar ist, dass man für längere Zeit ausfällt, wird die Zahlung des Krankengelds eingestellt und man wird an den Rentenversicherungsträger verwiesen. Deshalb ist es wichtig, einen ausreichend hohen Berufsunfähigkeitsvertrag abzuschließen, um finanziell abgesichert zu sein.

Tipp 8: Vorteil der freien Arztwahl nutzen

Um von den Vorteilen der privaten Krankenversicherung zu profitieren, sollten Versicherte die freie Arztwahl nutzen. Auf diese Weise können sie stets die besten Ärzte konsultieren. Dabei können spezielle Ärztefinderservices helfen, den geeigneten Arzt zu finden.

Tipp 9: Ersparnisse bei Kindern – so nutzt man das Sparpotenzial

Kinder müssen nicht zwingend bei dem Versicherer ihrer Eltern versichert sein. Dies bietet die Möglichkeit, gezielt einen exzellenten Anbieter für Kinderversicherungen zu finden. Spitzenreiter in diesem Bereich verlangen lediglich 80 bis 125 Euro pro Kind und Monat, während schwächere Anbieter bis zu 300 Euro kosten können. Ein detaillierter Vergleich ist somit von großer Bedeutung.

Tipp 10: Sorgfältige Beantwortung der Gesundheitsfragen

Um mögliche Fehler bei der Antragsstellung für die PKV zu vermeiden, sollten die Gesundheitsfragen sorgfältig selbst ausgefüllt werden. Auch der Krankheitsauszug bei der Vorversicherung sollte besorgt werden, um sicherzustellen, dass keine Vorerkrankungen vergessen werden.

Über den Autor

Dieter Homburg ist der Inhaber des Fachzentrums Finanzen und Bestsellerautor des Buches „Altersvorsorge für Dummies“. Er schreibt für den Focus und war schon mehrfach bei RTL zu sehen. Seit über 25 Jahre vergleicht er die Beitragsverläufe von Privaten Krankenversicherungen und hat bereits über 5.000 Unternehmern, Freiberuflern und leitenden Angestellten dabei geholfen, über 100.000 Euro bei ihrer eigenen Altersvorsorge und Krankenversicherung einzusparen. Weitere Informationen gibt es hier.

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