- Von Karen Schmidt
- 30.01.2020 um 10:26
Im vergangenen Jahr sind 146.000 Menschen von der gesetzlichen in die private Krankenvollversicherung gewechselt. 134.000 Personen kehrten dagegen zurück in die GKV – wenn auch nicht unbedingt freiwillig, wie der PKV-Verband bei der Präsentation der Zahlen am Mittwoch betonte. „Auch 2019 mussten wieder tausende seit Geburt privatversicherte junge Leute beim Eintritt ins Berufsleben gezwungenermaßen in die GKV wechseln“, heißt es in einer Pressemitteilung.
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Im Ergebnis hat die PKV im vergangenen Jahr damit 12.000 Versicherte gewonnen. 2018 waren es nur 800 gewesen. Die Zahl der vollversicherten Kunden belief sich (insbesondere nach Abzug der Sterbefälle) 2019 auf 8,7 Millionen, was einem Rückgang von 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Gesamtzahl an Versicherungen stieg 2019 auf 35,2 Millionen. In der Zusatzversicherung legte die Zahl der Verträge um 2,1 Prozent auf 26,5 Millionen zu.
Auch in der betrieblichen Krankenversicherung ging es nach oben. 10.200 Unternehmen in Deutschland bieten ihren Mitarbeitern eine vom Arbeitgeber gezahlte bKV an. Das sind 32 Prozent mehr als 2018 (7.700 Betriebe). Die Zahl der Beschäftigten, die von einer bKV profitieren, stieg von 757.500 (2018) auf rund 820.000 Personen (2019).
Beitragseinnahmen wachsen, Leistungszahlungen auch
Die Beitragseinnahmen in der Kranken- und Pflegeversicherung erhöhten sich 2019 um 2,3 Prozent auf 40,7 Milliarden Euro. 38,0 Milliarden Euro entfallen auf die Krankenversicherung, 2,7 Milliarden Euro auf die Pflegeversicherung.
Die Versicherungsleistungen stiegen 2019 um 4,5 Prozent auf 29,9 Milliarden Euro. Auf die Krankenversicherung entfallen davon 28,4 Milliarden Euro, auf die Pflegeversicherung 1,5 Milliarden Euro.
Die Alterungsrückstellungen der PKV-Unternehmen kletterten im vergangenen Jahr um 5 Prozent auf 273 Milliarden Euro.
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