- Von Andreas Harms
- 19.12.2024 um 17:36
Bündnis 90/Die Grünen
Von Bündnis 90/Die Grünen gibt es bislang einen Entwurf fürs Wahlprogramm. Darin verdeutlichen sie gleich zu Beginn das Problem in der Gesundheit: „Wir brauchen Fachkräfte für eine angemessene Versorgung und würdevolle Pflege. Und wir müssen die gestiegenen Kosten schultern, ohne dass die Versicherten zu große Lasten tragen müssen.“
Im Detail wollen sie die Primärversorgung, insbesondere durch Hausärzte stärken. Deshalb wolle man die Verteilung der niedergelassenen Ärzte enger an die Krankenhausplanung der Länder knüpfen. Die Finanzierungssysteme von ambulanter und stationärer Versorgung will man ebenfalls verknüpfen, damit alles besser ineinandergreift.
Versorgung vor Ort soll durch regionale Verbünde und Versorgungszentren mit Therapie- und Pflegeberufen unter einem Dach besser werden. Fehl- und Überversorgung will die Partei finden und abbauen.
PKV soll Krankenhausreform mitbezahlen
Die Grünen wollen Bürokratie abbauen, damit Ärzte mehr Zeit für Patienten bekommen. Helfen sollen dabei vor allem Digitaltechnik und künstliche Intelligenz.
Die Krankenhausreform wollen sie „nachbessern“ und zusammen mit den Ländern umsetzen. An den Kosten wollen sie auch die PKV beteiligen (was die davon hält, lesen Sie hier).
Speziell will man auf das gestiegene Durchschnittsalter in Ostdeutschland reagieren. Es soll zusätzliche Programme für Gemeindegesundheitspfleger (früher die Gemeindeschwester) und „Medizin auf Rädern“ geben.
Seite 4: Die Pläne der FDP für Gesundheitssystem und Krankenversicherung
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