Einer Patientin werden von einem Zahnarzt herausgewachsene Zähne auf die selbe Länge geschliffen. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 01.11.2018 um 14:25
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 01:55 Min

Wie denken die Menschen über eine private Krankenzusatzversicherung? Was ist für sie bei dieser Absicherung wichtig? Diesen Fragen ging Pfefferminzia in einer Straßenumfrage in Köln nach.

>> Hier finden Sie den Podcast:

Im Jahr 2017 gab es 25,5 Millionen Zusatzversicherungen in Deutschland – und damit rund 5 Millionen mehr als 2007 – so die vorläufigen Zahlen des Verbands der Privaten Krankenversicherung (PKV-Verband). Allein bei den Zahnzusatzversicherungen nahm die Zahl der Abschlüsse in den vergangenen zehn Jahren um 45 Prozent zu. Laut PKV-Verband lag die Zahl 2017 bei über 15 Millionen Verträgen, während es 2007 noch unter 11 Millionen waren.

In den Gebieten, die einem wichtig sind, sollte man eine Krankenzusatzversicherung abschließen, meint auch eine Passantin in Köln, die an unserer Straßenumfrage teilnahm. Dem stimmt ein älterer Herr zu. Eine andere Frau besitzt selbst keine Zusatzversicherung, weil es „damals noch nicht so üblich war“. Für jüngere Menschen allerdings sieht sie kaum einen Weg daran vorbei. Eine weitere Befragte findet, dass „eigentlich jeder eine haben sollte“. Mit zunehmendem Alter würde es aber immer schwieriger werden, eine Police zu einem vernünftigen Preis abzuschließen.

Wie sieht es daher bei den jüngeren Menschen, Anfang 20 aus? Würden sie eine Zusatzversicherung abschließen?

Eine Studentin sagt klar: nein. Sie könne sich aktuell neben dem Beitrag für die gesetzliche Krankenversicherung einfach keinen zusätzlichen Schutz leisten. Doch sobald sie im Berufsleben steht und über ein anderes Einkommen verfügt, käme das Produkt durchaus in Betracht.

Bei einer anderen jungen Frau besteht bereits eine entsprechende Absicherung, allerdings über ihre Mutter. So genau kann sie die Vorteile jedoch nicht benennen. Ein Zwei-Bett-Zimmer und die Chefarzt-Behandlung würden wohl dazu gehören. Da sie jedoch darauf keinen besonderen Wert legt, hätte sie für sich selbst keine Police dafür abgeschlossen.

Die stationäre Krankenzusatzversicherung wird auch von anderen eher skeptisch gesehen. Ob der Chefarzt bei einer Behandlung immer anderen Medizinern vorzuziehen sei, davon sind zwei der Befragten nicht überzeugt. Auch ein Ein-Bett-Zimmer empfinden die Befragten nicht unbedingt als vorteilhaft.

Eine Zusatzversicherung dagegen hat so manch ein Passant bereits und sie wird als positiv gesehen: die Zahnzusatzversicherung. Zahnersatz sei so teuer und der Eigenanteil für Patienten mittlerweile so hoch, dass viele Passanten der Kölner Innenstadt hier privat vorsorgen. Grundsätzlich lässt sich jedoch anhand der Aussagen der Befragten feststellen, dass ein hoher Informationsbedarf zu dem Thema besteht.

>> Hier finden Sie den Podcast:

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Zuletzt hinzugefügt
„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“

„Mein Schweinehund ist einfach ein bisschen kleiner“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Mein Schweinehund ist einfach ein bisschen kleiner“

Skip to content