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Ein Arzt untersucht seinen Patienten: Rückenprobleme werden hierzulande immer häufiger. © Getty Images
  • Von Juliana Demski
  • 19.06.2017 um 14:46
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Immer mehr Bundesbürger haben Probleme mit ihrem Rücken. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Bertelsmann Stiftung. Und: Wie das Leiden behandelt wird, variiert von Wohnort zu Wohnort. So operieren Ärzte in bestimmten Regionen eher, während andere vermehrt auf eine konservative Behandlung setzen.

Rückenbeschwerden werden in Deutschland immer häufiger. Und auch die Zahl der Rücken-Operationen hat in der Zeit zwischen 2007 und 2015 stark zugenommen: von 452.000 ging es hoch auf 772.000 Operationen – in manchen Regionen allerdings mehr als in anderen. Das zeigt eine aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung

Ein Beispiel gibt es bei sogenannten Versteifungs-OPs: An Patienten im Landkreis Fulda nehmen Ärzte 13 Mal so viele Eingriffe vor wie im brandenburgischen Frankfurt an der Oder. Bei Dekompressions-OPs, bei denen knöcherne Verengungen am Wirbelkanal entfernt werden, gab es ebenfalls Unterschiede bis zum 13-Fachen, bei Entfernungen von Bandscheibengewebe bis zum 6-Fachen.

Operations-Hochburgen sind unter anderem Nord- und Osthessen sowie Westthüringen. Hier sind die OP-Raten laut der Studie sehr hoch. Brigitte Mohn von der Bertelsmann Stiftung fordert daher „mehr Transparenz über die Gesundheitsversorgung vor Ort, um Über- oder Unterversorgung zu vermeiden.“

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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