- Von Redaktion
- 10.01.2017 um 11:59
Über die Hälfte (56 Prozent) der jungen Bundesbürger zwischen 14 und 34 Jahren haben sich noch nicht mit ihrer Gesundheitsvorsorge befasst. Jeder Dritte von ihnen meint sogar, eine gesunde Lebensführung werde überbewertet und Spaß sei im Leben viel wichtiger. Das sind Ergebnisse der Studie „Zukunft Gesundheit 2016“ der Schwenninger Krankenkasse und der Stiftung „Die Gesundarbeiter“. Mehr als 1.000 Menschen dieser Altersgruppe haben die Marktforscher dazu befragt.
Vor allem junge Männer denken laut den Ergebnissen zu wenig an ihre Gesundheitsvorsorge. 42 Prozent suchen in erster Linie ihren Spaß. Frauen dagegen gehen bewusster mit Körper und Seele um.
Insgesamt zeigt sich jeder vierte 14- bis 34-Jährige überzeugt, dass der medizinische Fortschritt und digitale Gesundheitshelfer eine gesunde Lebensführung zunehmend überflüssig machen werden.
Dem sei aber nicht so, sagt Tanja Katrin Hantke, Gesundheitsexpertin der Schwenninger Krankenkasse. „Denn auch wenn Krankheiten immer früher erkannt und besser geheilt werden können: Jeder bleibt mit einer gesunden Lebensführung maßgeblich selbst dafür verantwortlich, besonders von chronischen Krankheiten wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck und Adipositas, verschont zu werden.“
Schule, Elternhaus und Co. müssten daher besser darauf hinarbeiten, dass junge Menschen ihre Gesundheit nicht auf die allzu leichte Schulter nehmen.
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